PresseKat - Jungunternehmen für den Weltmarkt

Jungunternehmen für den Weltmarkt

ID: 1148293

ngunternehmen für den Weltmarkt


Beide KIT-Ausgründungsvorhaben erhalten von der Helmholtz-Gemeinschaft eine Förderung aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds (IVF) im Rahmen des Programms "Helmholtz Enterprise". Die Förderung läuft ein Jahr und beträgt 50 Prozent der insgesamt veranschlagten Kosten der Ausgründung. Die anderen 50 Prozent übernimmt das KIT. In "Helmholtz Enterprise" werden Ausgründungen aus Helmholtz-Zentren gefördert, die sich durch eine innovative Idee auszeichnen und wirtschaftlichen Erfolg versprechen. 2013 wählte eine externe Expertenjury vier Ausgründungsvorhaben zur Förderung aus, darunter zwei aus dem KIT.

Werkzeuge zur präzisen statischen Softwareanalyse

Die Zuverlässigkeit von Computersystemen zu gewährleisten, stellt angesichts zunehmender Komplexität, wachsender Vernetzung und steigender Sicherheitsanforderungen eine aufwendige und schwierige Aufgabe dar. Statische Softwareanalyseverfahren durchleuchten Programme, indem sie diese in einen mathematischen Formalismus übersetzen. So lassen sich Softwarefehler deutlich einfacher und schneller finden und beheben. Dr. Carsten Sinz und Florian Merz entwickeln in der Forschungsgruppe "Verifikation trifft Algorithmik" am Institut für Theoretische Informatik des KIT das Statische-Analyse-Werkzeug LLBMC (Low-Level Bounded Model Checker) zur automatisierten Softwarequalitätsprüfung. Auf diesem basiert ihr Ausgründungsvorhaben "Werkzeuge zur präzisen statischen Softwareanalyse". Gegenüber konkurrierenden Verfahren zeichnet sich LLBMC durch exaktere mathematische Modellierung und höhere Präzision aus. Das Werkzeug verwendet Verfahren, wie sie in ähnlicher Form von fast allen großen Mikroprozessorherstellern zur Chip-Prüfung eingesetzt werden.

Derzeit ist LLBMC ein Prototyp. Noch gibt es keine grafische Benutzeroberfläche, und die Skalierbarkeit auf größere Programme ist begrenzt, da weitreichende Tests noch ausstehen. LLBMC lässt sich daher als Plattform ansehen, auf deren Grundlage sich spezialisierte Produkte realisieren lassen. Die Technologie eignet sich besonders für Branchen mit hohen Sicherheitsanforderungen, wie Automobilherstellung und -zulieferung, Luftfahrt, Anlagenbau und Medizintechnik.

Physikalisch basierte Lichttransportmanipulation

Auf Anwendungen in Film- und Fernsehproduktionen, Architektur- und Produktvisualisierung sowie Digitalkunst zielt das Ausgründungsvorhaben "Physikalisch basierte Lichttransportmanipulation im Pfadraum" ab. Am Lehrstuhl für Computergrafik des Instituts für Betriebs- und Dialogsysteme (IBDS) des KIT haben Anton S. Kaplanyan und Thorsten-Walther Schmidt eine innovative Software zur künstlerischen Bearbeitung von Beleuchtungseffekten in computergenerierten Bildern entwickelt. Bei der Berechnung fotorealistischer Computergrafiken wird die Ausbreitung des Lichts physikalisch simuliert, z. B. indem die Trajektorien virtueller Lichtteilchen berechnet werden. Das neue Verfahren von Kaplanyan und Schmidt ermöglicht, die Beleuchtung zu bearbeiten, indem die Lichtausbreitung durch Benutzereingaben beeinflusst wird. Dadurch sind konsistente und plausible Beleuchtungseffekte bei gleichzeitig lokaler Kontrolle möglich und Designvorgaben können einfach umgesetzt werden.

Dieser innovative Ansatz und die entwickelte Software eignen sich vor allem für Branchen, die sich professionell mit qualitativ hochwertiger Bildsynthese und Visualisierung beschäftigen. Die Technologie wurde bereits auf den zwei größten Konferenzen für Computergrafik und visuelle Effekte (SIGGRAPH und FMX) vorgestellt und bei einem Workshop an der Filmakademie Baden-Württemberg eingesetzt. Der Prototyp bedarf einer weiteren Entwicklungszeit von sechs bis neun Monaten bis zur Marktreife.

Gründungsradar 2013 - KIT unter den Top Ten

Eine vorbildliche Gründungsförderung hat das Gründungsradar 2013 des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft dem KIT bestätigt: Unter 34 betrachteten großen Hochschulen erreichte das KIT Platz neun. "Nach den jüngsten Erfolgen des KIT in der Gründungsförderung - wie jetzt bei Helmholtz Enterprise - hoffen wir, in der nächsten Runde des Gründungsradars noch einige Plätze weiter nach vorn zu kommen", erklärt Dr. Jens Fahrenberg, Leiter des KIT Innovationsmanagements (IMA).

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und gebaute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamentalen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter knapp 6000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung - Lehre - Innovation.


Karlsruher Institut für Technologie
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe
Deutschland

Telefon: +49 721 608-0
Telefax: +49 721 608-44290

Mail: info@kit.edu
URL: http://www.kit.edu/index.php


(pressrelations) - ür den Weltmarkt


Beide KIT-Ausgründungsvorhaben erhalten von der Helmholtz-Gemeinschaft eine Förderung aus dem Impuls- und Vernetzungsfonds (IVF) im Rahmen des Programms "Helmholtz Enterprise". Die Förderung läuft ein Jahr und beträgt 50 Prozent der insgesamt veranschlagten Kosten der Ausgründung. Die anderen 50 Prozent übernimmt das KIT. In "Helmholtz Enterprise" werden Ausgründungen aus Helmholtz-Zentren gefördert, die sich durch eine innovative Idee auszeichnen und wirtschaftlichen Erfolg versprechen. 2013 wählte eine externe Expertenjury vier Ausgründungsvorhaben zur Förderung aus, darunter zwei aus dem KIT.

Werkzeuge zur präzisen statischen Softwareanalyse

Die Zuverlässigkeit von Computersystemen zu gewährleisten, stellt angesichts zunehmender Komplexität, wachsender Vernetzung und steigender Sicherheitsanforderungen eine aufwendige und schwierige Aufgabe dar. Statische Softwareanalyseverfahren durchleuchten Programme, indem sie diese in einen mathematischen Formalismus übersetzen. So lassen sich Softwarefehler deutlich einfacher und schneller finden und beheben. Dr. Carsten Sinz und Florian Merz entwickeln in der Forschungsgruppe "Verifikation trifft Algorithmik" am Institut für Theoretische Informatik des KIT das Statische-Analyse-Werkzeug LLBMC (Low-Level Bounded Model Checker) zur automatisierten Softwarequalitätsprüfung. Auf diesem basiert ihr Ausgründungsvorhaben "Werkzeuge zur präzisen statischen Softwareanalyse". Gegenüber konkurrierenden Verfahren zeichnet sich LLBMC durch exaktere mathematische Modellierung und höhere Präzision aus. Das Werkzeug verwendet Verfahren, wie sie in ähnlicher Form von fast allen großen Mikroprozessorherstellern zur Chip-Prüfung eingesetzt werden.

Derzeit ist LLBMC ein Prototyp. Noch gibt es keine grafische Benutzeroberfläche, und die Skalierbarkeit auf größere Programme ist begrenzt, da weitreichende Tests noch ausstehen. LLBMC lässt sich daher als Plattform ansehen, auf deren Grundlage sich spezialisierte Produkte realisieren lassen. Die Technologie eignet sich besonders für Branchen mit hohen Sicherheitsanforderungen, wie Automobilherstellung und -zulieferung, Luftfahrt, Anlagenbau und Medizintechnik.





Physikalisch basierte Lichttransportmanipulation

Auf Anwendungen in Film- und Fernsehproduktionen, Architektur- und Produktvisualisierung sowie Digitalkunst zielt das Ausgründungsvorhaben "Physikalisch basierte Lichttransportmanipulation im Pfadraum" ab. Am Lehrstuhl für Computergrafik des Instituts für Betriebs- und Dialogsysteme (IBDS) des KIT haben Anton S. Kaplanyan und Thorsten-Walther Schmidt eine innovative Software zur künstlerischen Bearbeitung von Beleuchtungseffekten in computergenerierten Bildern entwickelt. Bei der Berechnung fotorealistischer Computergrafiken wird die Ausbreitung des Lichts physikalisch simuliert, z. B. indem die Trajektorien virtueller Lichtteilchen berechnet werden. Das neue Verfahren von Kaplanyan und Schmidt ermöglicht, die Beleuchtung zu bearbeiten, indem die Lichtausbreitung durch Benutzereingaben beeinflusst wird. Dadurch sind konsistente und plausible Beleuchtungseffekte bei gleichzeitig lokaler Kontrolle möglich und Designvorgaben können einfach umgesetzt werden.

Dieser innovative Ansatz und die entwickelte Software eignen sich vor allem für Branchen, die sich professionell mit qualitativ hochwertiger Bildsynthese und Visualisierung beschäftigen. Die Technologie wurde bereits auf den zwei größten Konferenzen für Computergrafik und visuelle Effekte (SIGGRAPH und FMX) vorgestellt und bei einem Workshop an der Filmakademie Baden-Württemberg eingesetzt. Der Prototyp bedarf einer weiteren Entwicklungszeit von sechs bis neun Monaten bis zur Marktreife.

Gründungsradar 2013 - KIT unter den Top Ten

Eine vorbildliche Gründungsförderung hat das Gründungsradar 2013 des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft dem KIT bestätigt: Unter 34 betrachteten großen Hochschulen erreichte das KIT Platz neun. "Nach den jüngsten Erfolgen des KIT in der Gründungsförderung - wie jetzt bei Helmholtz Enterprise - hoffen wir, in der nächsten Runde des Gründungsradars noch einige Plätze weiter nach vorn zu kommen", erklärt Dr. Jens Fahrenberg, Leiter des KIT Innovationsmanagements (IMA).

Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts nach den Gesetzen des Landes Baden-Württemberg. Es nimmt sowohl die Mission einer Universität als auch die Mission eines nationalen Forschungszentrums in der Helmholtz-Gemeinschaft wahr. Thematische Schwerpunkte der Forschung sind Energie, natürliche und gebaute Umwelt sowie Gesellschaft und Technik, von fundamentalen Fragen bis zur Anwendung. Mit rund 9000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, darunter knapp 6000 in Wissenschaft und Lehre, sowie 24 000 Studierenden ist das KIT eine der größten Forschungs- und Lehreinrichtungen Europas. Das KIT verfolgt seine Aufgaben im Wissensdreieck Forschung - Lehre - Innovation.


Karlsruher Institut für Technologie
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe
Deutschland

Telefon: +49 721 608-0
Telefax: +49 721 608-44290

Mail: info(at)kit.edu
URL: http://www.kit.edu/index.php


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
PresseKontakt / Agentur:

Karlsruher Institut für Technologie
Kaiserstraße 12
76131 Karlsruhe
Deutschland

Telefon: +49 721 608-0
Telefax: +49 721 608-44290

Mail: info(at)kit.edu
URL: http://www.kit.edu/index.php



drucken  als PDF  an Freund senden  Canon imagePROGRAF Serie bei den BLI Awards ausgezeichnet MAN setzt langjährige Partnerschaft mit SOS-Kinderdorf fort
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 12.12.2014 - 15:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1148293
Anzahl Zeichen: 11151

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Jungunternehmen für den Weltmarkt"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Karlsruher Institut für Technologie (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Fit für MINT: Online-Brückenkurs startet ...

ine-Brückenkurs startet "Sichere Grundlagenkenntnisse sind in Fächern wie Mathematik, die in vielen MINT-Studiengängen einen sehr hohen Anteil hat, insbesondere in der Eingangsphase eines Studiums wichtig", sagt Dr. Claudia Goll, Leit ...

Wettermesstechnik für Forschung und Lehre ...

für Forschung und Lehre "Gerade weil das Wettergeschehen täglich wechselt, brauchen wir die kontinuierlichen, langfristigen Daten von Wetterstationen wie Rheinstetten", erläutert Bernhard Mühr, Meteorologe am KIT. Während der letzte ...

Flexibel lernen dank digitaler Medien ...

ank digitaler Medien In seiner Vorlesung "Einführung in die Stochastik für Studierende des Lehramts Mathematik" hat Professor Norbert Henze erstmals ein für die Mathematik wegweisendes Konzept verwirklicht: Er verzichtet auf Tafelansc ...

Alle Meldungen von Karlsruher Institut für Technologie