(ots) - Beim Kampf gegen Rechtspopulismus und die
zunehmende Gewalt von rechts nimmt die Fraktionschefin der
bayerischen Landtags-Grünen, Margarete Bause, die CSU in die Pflicht.
Sie reagiert damit auf die Forderung des CSU-Vorsitzenden Horst
Seehofer, dass "die Politik gegen rechte Dumpfbacken zusammenstehen"
müsse.
"Wir brauchen jetzt ein breites Bündnis der demokratischen
Parteien und zivilgesellschaftlichen Kräfte für Menschlichkeit und
eine echte Willkommenskultur", fordert Margarete Bause. "Dazu gehört
auch eine respektvolle Sprache ohne Herabwürdigung von bestimmten
Gruppen."
Sätze wie Emilia Müllers "We Bavarians do not climb on trees" im
Zusammenhang mit der jüngsten Räumung des Flüchtlingscamps vor dem
Sendlinger Tor in München "verbieten sich von selbst".
Margarete Bause fordert den Verzicht auf offensichtlich oder
unterschwellig fremdenfeindliche Äußerungen, bedrohliche Sprachbilder
oder herabsetzender Ausdrücke. "Hier braucht es ein klares Eintreten
für unsere demokratischen Werte und eine Absage an jegliche Form von
Fremdenfeindlichkeit", so Margarete Bause. "Das in der CSU oft
praktizierte Doppelspiel zwischen Scharfmachern und Beschwichtigern
muss ein Ende haben."
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