(ots) - Zehn Jahre nach dem Start der großen
Arbeitsmarktreformen in Deutschland hat ihr Autor und Namensgeber,
der Saarländer Peter Hartz, eine positive Bilanz gezogen. "Aus meiner
Sicht ist die Reform unterm Strich gelungen", sagte der Ex-VW-Manager
der Saarbrücker Zeitung (Dienstag-Ausgabe). Deutschland habe so seine
Probleme am Arbeitsmarkt offensiv angepackt und sie zum Teil schon
gelöst. Hartz forderte aber, mehr für jene zu tun, die ein Jahr und
länger keine Beschäftigung finden. "Jeder Arbeitslose hat Talente,
die man aber erst gezielt erkennen und systematisch fördern muss",
sagte Hartz. Er erinnerte zudem daran, dass seine Kommission damals
mit 511 Euro einen höheren Satz für das Arbeitslosengeld 2
vorgeschlagen habe. Tatsächlich beträgt der "Hartz-IV"-Satz derzeit
391 Euro und steigt zum Jahresende um acht Euro an.
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