(ots) - Der Landeschef der Brandenburger AfD, Gauland, hat
sich für ein neues Einwanderungsgesetz ausgesprochen.
Gauland sagte am Mittwoch im rbb-Inforadio, es könne nicht sein,
dass ausländische Arbeitskräfte nur nach wirtschaftlichen
Gesichtspunkten ausgewählt würden. "Es kann nicht sein, dass wir nach
dem Motto vorgehen: Es ist egal wer zu uns passt, Hauptsache er
arbeitet für uns. Das ist die Haltung, die wir grundsätzlich
ablehnen. Es kann nur sein, dass Menschen, die zu unserem Kulturkreis
passen, die bei uns integrierbar sind, hier auch leben und arbeiten."
Das solle gesetzlich festgelegt werden, forderte Gauland.
Das Asylrecht für Kriegsflüchtlinge bleibe davon aber unberührt.
Politisch oder religiös verfolgte Menschen sollten nach wie vor
aufgenommen werden, sagte Gauland. Dies sei auch eine der Positionen
der Dresdener Pegida-Bewegung, der die AfD sehr nahe sei. "Pegida ist
für die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen und politisch oder religiös
Verfolgten, Pegida ist für die Aufnahme des Rechts auf und zur
Pflicht zur Integration ins Grundgesetz, Pegida ist für die
gesamteuropäischen Verteilungsschlüssel für Flüchtlinge. Da kann ich
jetzt 19 Punkte vorlesen. Das sind alles Punkte, die man
unterschreiben kann, da sehe ich überhaupt keine kritische Distanz."
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