(ots) - Und die Mohammed-Karikaturen, die weltweit
Muslime empörten? Dreimal in 20 Jahren habe es so etwas gegeben, hat
der Redaktionsleiter des französischen Satiremagazins "Charlie Hebdo"
geantwortet. Gestern ist "Charb", so sein Kürzel, ermordet worden.
Mit elf anderen. Gut und selbstverständlich, dass der Rat der Muslime
in Frankreich "im Namen aller Muslime" den Anschlag als barbarisch
verurteilt. Richtig ist aber auch, dass es wieder die schmutzige,
blutige Seite des Islam ist, die Verderben bringt. Ãœber Menschen wie
über westliche Werte. Und die Abermillionen friedliche Muslime
diskreditiert, die fast täglich miterleben müssen, dass heute an den
Händen keiner anderen Religion so viel Blut klebt wie an denen des
Islam. Von Fanatikern und Verbrechern. Gewiss. Von wenigen in der
ganzen großen Schar. Richtig. Und doch: Es kann keiner bestreiten,
dass sich der islamistische Terror auf einen politisch gesteuerten,
religiös-eifernden Hintergrund stützt.
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