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Geschäftszahlen/Bilanz
Linz, 13. Jänner 2015
Herausragendes Oberbank-Ergebnis im schwachen Marktumfeld, fünftes
Rekordergebnis in Folge
Nach den bisher vorliegenden Zahlen hat die Oberbank 2014 zum fünften
Mal in Folge das beste Ergebnis ihrer Geschichte erzielt.
Das Betriebsergebnis ist von 212 Mio. um 13 % auf 240 Mio. Euro
gestiegen.
Das Kreditvolumen stieg um etwa 5 % auf 12,3 Mrd. Euro, die betreuten
Kundenvermögen um 2,9 % auf knapp 23,5 Mrd. Euro.
Die Bilanzsumme ist von 17,5 Mrd. um 1,5 % auf 17,8 Mrd. Euro
gestiegen. Das zeigt dass die Oberbank nicht, wie andere Banken, das
Geschäftsvolumen reduzieren muss, um die vorgeschriebenen
Eigenmittelquoten zu erreichen.
Der Return on Equity, die Verzinsung des eingesetzten Kapitals, ist
um 0,4 %- Punkte auf 10,7 % gestiegen. Die Cost-income-ratio lag 2014
mit 49,7 % um 2,4 %-Punkte besser als im Vorjahr, die
Kernkapitalquote ist mit 11,1 % doppelt so hoch wie aktuell gefordert
(5,5 %).
Für den Erfolg der Oberbank gibt es laut Generaldirektor Franz
Gasselsberger mehrere Gründe.
Starkes Kommerzkundengeschäft, überdurchschnittliches Kreditwachstum
In Oberösterreich / Salzburg ist jedes zweite Unternehmen Kunde der
Oberbank, österreichweit jedes dritte. Bei der Kreditvergabe übt die
Oberbank keine Zurückhaltung: das Kreditvolumen ist in den letzten
fünf Jahren um 16 % gestiegen, im österreichischen Markt ist es um
4,1 % gesunken, im Euroraum sogar um 4,6 %.
Starkes Veranlagungs- / Wertpapiergeschäft Im Wertpapiergeschäft hat
die Oberbank ihren guten Ruf erneut bestätigt. Ihr globaler
Aktienfonds war mit einer Performance von 33 % unter 434 Fonds dieser
Kategorie weltweit die Nummer 1. Auch der Österreich Fonds der
Oberbank war der Beste seiner Kategorie, damit hatte die Oberbank
2014 das beste regionale und internationale Aktienprodukt!
Exzellentes Kreditrisiko in allen Regionen Die durchschnittliche
Wertberichtigungsquote der Oberbank beträgt 0,48 %, während sie im
österreichischen Gesamtmarkt um 50 % höher liegt.
Besonders günstige Kostenstrukturen. Obwohl in den letzten fünf
Jahren 33 Filialen gegründet wurden, hat sich die Cost-income-ratio
der Oberbank bei 49 % stabilisiert, bei einem Durchschnittswert der
österreichischen Banken von fast 73 %.
Expansionspolitik gegen den Mainstream Aktuell führt die Oberbank 156
Filialen, davon wurden 2014 acht gegründet (je drei in Deutschland
und Tschechien, je eine in Wien und Ungarn.
In Wien ist die Oberbank mit 21 Filialen die stärkste
Bundesländerbank, dort sollen mittelfristig 30 Filialen geführt
werden. In Deutschland wird das Einzugsgebiet auf Hessen und
Thüringen ausgedehnt, aus jetzt 25 Deutschland-Filialen sollen
zumindest 30 werden. In Tschechien ist die Oberbank seit zehn Jahren
sehr gut etabliert und wird von derzeit 21 Filialen zumindest auf 25
wachsen. In Ungarn wächst die Oberbank seit sieben Jahren konstant,
die Risikosituation ist vergleichbar gut wie in Österreich und es
wird weiter investiert. In der Slowakei werden vor allem im
Kommerzkundengeschäft Zuwächse erzielt.
2015 ist die Gründung von sieben Filialen geplant (Wien, Deutschland,
Ungarn).
Mit dieser Expansionspolitik bewegt sich die Oberbank laut
Gasselsberger gegen den Mainstream: ,,Viele Banken sind zu schnell
gewachsen, haben die Filialnetze nicht rechtzeitig bereinigt und die
Abwicklungsprozesse in den Filialen sind zu teuer. Wir haben unsere
Hausaufgaben gemacht: Wir investierend laufend in das Mobile Banking
und das eBanking, aber die Filialen sind und bleiben unsere
wichtigste Vertriebsschiene!"
2015 erwartet Franz Gasselsberger eine uneinheitliche wirtschaftliche
Entwicklung. Die USA werden um etwa 3 % wachsen, die EURO-Zone wohl
nur um 1 %. Österreichs Wachstum soll mit 0,9 % leicht unter der
EURO-Zone liegen Für den Euroraum erwartet Gasselsberger, dass die
Deflation die EZB weiter unter Druck setzen wird. Da die EZB alleine
die Konjunktur nicht ankurbeln kann hält er ein ,,3-Säulen-Programm"
aus Deflationsbekämpfung, Nachfragestimulierung / Investitionen und
einer geringeren Regulierung für notwendig.
Als besondere Herausforderung für den Bankensektor bezeichnet der
Oberbank- Generaldirektor die neuen Regularien. Grundsätzlich begrüßt
er die neuen Regularien, kritisiert aber, dass sie derzeit oft
stärker Formalismen und Details statt den Anlegerschutz und die
Stabilität des Finanzplatzes berücksichtigen. Neben Basel III und den
europäischen Einlagensicherungs- und Abwicklungsfonds werden
Österreichs Banken zusätzlich mit der österreichischen Bankenabgabe
belastet. Um die künftige Kreditvergabe und den Aufbau zusätzlichen
Eigenkapitals nicht zu gefährden fordert Gasselsberger zumindest eine
Anrechnung der Beiträge zu den europäischen Fonds auf die
Bankenabgabe.
Die Oberbank agiert 2015 weiterhin offensiv! Etwa 2,3 Mrd. Euro neu
vergebene Finanzierungen bedeuten rund 5 % Zuwachs beim Kreditvolumen
auf 13 Mrd. Euro. Mit geplanten Kapitalmaßnahmen im Ausmaß von etwa
100 Mio. Euro wird die schon jetzt ausgezeichnete Kapitalbasis weiter
gestärkt. Insgesamt werden eine Gesamtkapitalquote von rund 16 % und
eine Kernkapitalquote von über 12 % angestrebt. In Anbetracht des
herausragenden Ergebnisses 2014 ist es das Ziel, dieses Ergebnis 2015
annähernd zu wiederholen.
Rückfragehinweis:
Oberbank AG
Mag. Frank Helmkamp
0043 / 732 / 7802 - 37247
frank.helmkamp(at)oberbank.at
Ende der Mitteilung euro adhoc
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