(ots) - real,- ist Teil der seit Anfang Januar
gestarteten Initiative Tierwohl, mit der die Haltungsbedingungen von
Nutztieren verbessert werden sollen, und baut damit sein Engagement
bei der Förderung alternativer Tierhaltungsformen weiter aus. Das
Hypermarkt-Unternehmen sieht in der Initiative "Tierwohl" einen guten
Anfang und eine gute Basis, auf der man in Zukunft den Tierschutz
weiterentwickeln kann. Aus diesem Grund hat real,- von Beginn an
diesen Prozess begleitet und wird sich auch in Zukunft aktiv an der
Weiterentwicklung der Initiative Tierwohl beteiligen.
Die Forderung der Verbraucher nach artgerechter Tierhaltung steigt
zunehmend. Immer mehr Kunden wollen mit ihrer Kaufentscheidung
bewusst Einfluss auf den Tierschutz nehmen. Um diesen in der
Nutztierhaltung maßgeblich weiterzuentwickeln, haben führende
Vertreter aus Landwirtschaft, Fleischwirtschaft und
Lebensmittelhandel in den vergangenen Monaten intensiv an einem
Modell zur Umsetzung konkreter Tierschutzmaßnahmen bei der
Tierhaltung gearbeitet.
Am heutigen Dienstag, den 13. Januar wird die Initiative Tierwohl
auf der Grünen Woche vorgestellt. Der Lebensmitteleinzelhandel,
darunter auch real,-, hat sich bereit erklärt, den Mehraufwand der
Tierhalter für die Umsetzung zusätzlicher Tierwohlanforderungen
pauschal durch finanzielle Anreize unabhängig vom Marktpreis
auszugleichen.
"Mit der Initiative kommen wir den Wünschen der Verbraucher nach
einem Mehr an Tierschutz nach, indem wir eine umfassende Verbesserung
bei der Schweine- und Geflügelhaltung anstreben. Das alles wird uns
allein in diesem Jahr einen hohen einstelligen Millionenbetrag
kosten. Das ist aus unserer Sicht eine Investition, durch die sich
die Haltungsbedingungen positiv verändern werden.", sagt Patrick
Müller-Sarmiento, real,- Geschäftsführer Einkauf.
In Zusammenarbeit mit Experten aus Wissenschaft und Tierschutz
haben die Branchenvertreter Anforderungskataloge mit
Tierwohl-Kriterien entwickelt. Überprüft wird die Einhaltung der
Tierwohl-Leistungen durch unabhängige Kontrollen. Schweine- und
Sauenhalter, Ferkelaufzüchter sowie Mäster von Hähnchen und Puten,
die sich für die erhöhten Anforderungen entscheiden, werden für ihren
Mehraufwand finanziell entschädigt.
"Wir hoffen, dass sich die Initiative für mehr Tierwohl für den
Handel ebenso wie für die Landwirte auszahlt und die Verbraucher es
gegenüber den teilnehmenden Handelsunternehmen honorieren, dass diese
sich für Tierwohl engagieren und gerade dort ihr Fleisch einkaufen.
Das Engagement des Handels im Rahmen der Initiative Tierwohl
unterstreicht, dass Handel und Landwirte das Thema frühzeitig erkannt
und vorangetrieben haben. Am Ende entscheidet jedoch immer der
Verbraucher, ob er bereit ist, für mehr Tierschutz auch mehr zu
bezahlen. Wir als Händler stellen ihm jetzt das entsprechende Angebot
zur Verfügung.", so Patrick Müller-Sarmiento.
Engagement für mehr Tierwohl
Mit dieser Entscheidung baut real,- sein Engagement bei der
Förderung alternativer Tierhaltungsformen weiter aus. So ergänzte
real,- das Warenangebot um Produkte mit dem offiziellen Label des
deutschen Tierschutzbundes "Für mehr Tierschutz", das den Tieren
einen deutlichen Mehrwert an Tierschutz gewährleistet. Bei Eiern
arbeitet real,- eng mit dem "Verein für kontrollierte alternative
Tierhaltungsformen e. V." (KAT) zusammen. Zudem wurde im Jahr 2009
bereits weit vor der gesetzlichen Verpflichtung die Entscheidung
getroffen, im Sortiment auf Käfigeier zu verzichten. Nur ein Jahr
später wurde eine verantwortungsvolle Fischeinkaufspolitik
eingeführt, die zur Folge hatte, dass bedrohte Fischarten aus dem
Sortiment genommen wurden. Mehr als 300 der bei real,- angebotenen
Fischprodukte tragen mittlerweile das MSC-Siegel für nachhaltige und
verantwortungsvolle Fischereiwirtschaft.
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