(ots) - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat
sich abermals von Pegida distanziert, aber Verständnis für die
Unzufriedenheit der Teilnehmer der Demonstrationen gezeigt. Merkel
sagte gegenüber der Frankfurter Allgemeine Zeitung
(F.A.Z./Freitagsausgabe): "Ich verstehe viele Probleme, die viele
Menschen umtreiben, etwa die unbestreitbaren Fragen, die die
Zuwanderung aufwirft, die ansonsten für unser Land ein Gewinn und im
Übrigen unverzichtbar ist, oder die Kriminalität in den Großstädten
und in bestimmten Grenzgebieten." Bei den Pegida-Demonstrationen
seien aber "auch andere Motive im Spiel". Für die Leute, die zu
diesen Demonstrationen aufriefen, spielten "zu oft Vorurteile, Kälte,
sogar Hass" eine Rolle. Deshalb sollten sich die Menschen nicht von
ihnen instrumentalisieren lassen. Merkel sagte der F.A.Z.: "Ich muss
verstehen, was die Sorgen sind, aber ich muss nicht Verständnis für
jede Form von Demonstration haben."
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