(ots) - Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat auf
Berichte reagiert, wonach die Bundesregierung angeblich Waffenexporte
nach Saudi-Arabien gestoppt hat. Ein Sprecher des Düsseldorfer
Konzerns sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Dienstagausgabe): "Aufgrund der deutschen Rüstungsexportpolitik sind
wir bisher mit unseren deutschen Standorten nicht sonderlich stark in
diesem Land vertreten." Das könne für im Ausland beheimatete
Tochterunternehmen von Rheinmetall anders sein - aber solche
Lieferungen würden dann auch nicht unter das deutsche Exportrecht
fallen und wären somit von einer solchen Entscheidung des
Bundessicherheitsrats nicht betroffen, so der Rheinmetall-Sprecher.
Die Aktie des Unternehmens hatte gestern zwischenzeitlich deutlich
eingebüßt. "Die Berichterstattung war sicherlich der Auslöser dafür,
dass der Kurs derart gefallen ist", sagte der Sprecher. "Aus unserer
Sicht hat sich allerdings materiell nichts geändert. Insofern gibt es
eigentlich keinen Grund für Anteilseigner, sich jetzt von
Rheinmetall-Papieren zu trennen."
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