Weihnachten liegt noch nicht lange zurück. Doch nun stehen für viele Schüler bereits wieder dunkle Wolken am Horizont: Die "Halbjahresinformation" kommt.
(firmenpresse) - In diesen Tagen gibt es wieder die Halbjahreszeugnisse. Sorgenkind für viele Schüler: Das Fach Deutsch.
„Das Kind unter Druck zu setzen ist keine Lösung, das Problem wird dadurch nur verschärft“, betont Dr. Matthias Beck, Leiter des LOS, des Lehrinstituts für Orthographie und Sprachkompetenz, in Backnang. Die richtige Reaktion könne nur sein, das Kind zu trösten, es aufzumuntern – und „gemeinsam nach einer Lösung zu suchen“. Hinter angeblicher Faulheit, so Beck, „stecken manchmal ganz andere Probleme, eine Lese-/Rechtschreibschwäche zum Beispiel“.
Besonders dann, wenn die Note im Fach Deutsch deutlich nach unten gegenüber dem Durchschnitt der übrigen Zensuren abweiche, sollten Eltern aufmerksam werden: „Da kaum ein Schulfach ohne Lesen und Schreiben zu bewältigen ist, drohen naturgemäß nicht nur im Fach Deutsch schlechte Zensuren“.
Man gehe heute davon aus, dass 25 Prozent aller deutschsprachigen Kinder und Jugendlichen Probleme beim Lesen und Schreiben hätten. „Schimpfen hilft da nicht weiter“, meint Beck. Der einzig dauerhafte Ausweg, sei eine gezielte pädagogische Förderung der betroffenen Schüler. Dies könne in den meisten Fällen nicht mehr durch eine öffentliche Schule und erst recht nicht durch eine einfache Nachhilfe realisiert werden: „Durch eine sinnvolle Förderung überwinden die Schüler ihre Lese-/Rechtschreibprobleme und erreichen so dann auch den ihrer Intelligenz, Neigung und Begabung entsprechenden schulischen und beruflichen Abschluss“.
Eltern können beim Verdacht auf eine Lese-/Rechtschreibschwäche die Lese- und Rechtschreibleistung ihres Kindes nach vorheriger Anmeldung unter der Telefonnummer 07191 3401992 im LOS Backnang kostenlos testen lassen. In einem ausführlichen Beratungsgespräch wird das Testergebnis mit den Eltern besprochen.
Die LOS, die Lehrinstitute für Orthographie und Sprachkompetenz, widmen sich seit rund 30 Jahren ausschließlich der wissenschaftlich fundierten, pädagogischen Diagnose und Therapie der Lese-/Rechtschreibschwäche. Seit 1995 wird die Förderarbeit von einem wissenschaftlichen Beirat, bestehend aus renommierten Experten aus Wissenschaft und Praxis, begleitet. Unabhängige Forschungseinrichtungen haben jüngst in enger Zusammenarbeit mit dem LOS-Verbund Studien über die Wirksamkeit der pädagogischen Therapie in den LOS durchgeführt. Rund 7 000 Fragebögen wurden von Eltern ausgefüllt. Anonymisierte Testergebnisse von mehr als 48 000 Kindern aus den LOS konnten ausgewertet werden. Die Ergebnisse bestätigen den außerordentlich guten Fördererfolg im LOS.
Weitere Informationen unter www.los.de.