(ots) - Schnelles Internet für alle? Die Forderung, die
Julian Reichelt, Chefredakteur von Bild.de, in einem Gespräch mit dem
Branchendienst Newsroom.de diese Woche erhoben hat, sorgt unter
Journalisten für viele Diskussionen - und für viel Zustimmung.
Der Breitbandausbau sei die "absolute Basisvoraussetzung, damit
sich ein Land weiter entwickeln kann", hatte Julian Reichelt betont.
Und direkt auch Unterstützung aus der Wissenschaft erhalten.
"Deutschlandweites DSL wäre für die Bürger sicher wichtiger und
dringender als Maut und Co.", sagte Verena Renneberg, Professorin für
Online-Journalismus an der Hochschule für Medien, Kommunikation und
Wirtschaft (HMKW) in Berlin, zum Mediendienst Newsroom.de.
Für seinen Vorstoß bekommt Julian Reichelt viel Unterstützung von
Journalisten aus ganz Deutschland.
"Der "Zugang zu schnellem Internet muss Menschenrecht sein", sagt
Stefan Bergmann, Chefredakteur der "Emder Zeitung".
"Wir brauchen in Deutschland flächendeckendes, schnelles Internet.
Es ist Teil einer funktionierenden und gelungenen Infrastruktur",
macht Rieke Havertz, Online-Chefin der "taz", deutlich.
Für Magnus Schlecht, Chefredakteur der "Pforzheimer Zeitung",
steht fest: "Gerade mobiler Netzausbau muss vorangetrieben werden".
"Schnelles Internet ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für
die digitale Zukunft des Landes", erklärt Tobias Schwarz, Executive
Editor bei Netzpiloten.de.
""Schnelles Internet ohne Barrieren, zu günstigen Preisen, im
Festnetz und unterwegs - wer will das nicht?", so Stefan Plöchinger,
Mitglied der Chefredaktion Süddeutsche Zeitung (Digitale Projekte)
und Chefredakteur Süddeutsche.de.
"Der Zugang zu Kommunikation ist kein Luxus, sondern eine
wirtschaftliche Notwendigkeit. Es darf daher keine Frage der sozialen
oder geographischen Herkunft sein. Schon allein deshalb unterstütze
ich die Forderung nach einem schnellen Internet für alle", erklärt
Stephan Kabosch, seit 2008 Redaktionsleiter Online bei der Münchner
"Abendzeitung".
"Schnelles, flächendeckendes Internet ist unabdinglich für den
Wirtschafts- und Medienstandort Deutschland", unterstützt Tobias
Lobe, Chefredakteur der digitalen Nachrichtenagentur spot on news,
die Forderung von Bild.de-Chefredakteur Julian Reichelt.
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Journalisten und Medienmacher: http://nsrm.de/-/2br
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