PresseKat - Adam: Anlaufstellen für Flüchtlinge in herkunftsnahen Ländern errichten

Adam: Anlaufstellen für Flüchtlinge in herkunftsnahen Ländern errichten

ID: 1170711

(ots) - Zur aktuellen Debatte um Anlaufstellen für
Flüchtlinge in Herkunftsländern erklärt der Sprecher der Alternative
für Deutschland, Konrad Adam:

Anlaufstellen für Flüchtlinge nahe an deren Herkunftsländern
können sinnvoll sein, wenn sie die illegale Zuwanderung nach
Deutschland verringern. Augenscheinlich hat dies nun auch der Städte-
und Gemeindebund erkannt. Denn die Kommunen sind die
Hauptleidtragenden der ungebremsten Flüchtlingswelle nach Deutschland
und Europa. In ihrer Not haben sie nun Asylantenzentren in Nordafrika
ins Gespräch gebracht.

Der Vorschlag ist nicht neu, hat aber an Aktualität nichts
verloren. Bereits 1999 hatte der damalige SPD-Innenminister Otto
Schily den Vorschlag gemacht, Menschen, die als Flüchtlinge zu uns
gekommen sind, in ihre Heimatländer zurückzuführen. Später forderte
er, Anlaufstellen in Nordafrika und anderen herkunftsnahen Gegenden
einzurichten.

Die Alternative für Deutschland kennt keine ideologischen Gräben.
Deshalb stimmt sie der Anregung des SPD-Mannes zu. Sein Vorschlag ist
aktueller denn je und kommt angesichts anderer Beiträge zu dieser
endlosen Debatte einer vernünftigen Lösung nahe. Vernünftiger als die
Forderung nach einer flächendeckender Aufnahme von Flüchtlingen in
Privatwohnungen ist Schilys Vorschlag allemal.

Es ist eine humanitäre Selbstverständlichkeit, Menschen aus Seenot
zu retten. Handelt es sich um Flüchtlinge, sollten sie aber nicht wie
bisher in ein EU-Mitgliedsland gebracht werden, sondern zu der dafür
vorgesehenen Anlaufstelle nahe ihres Herkunftslandes. Dort sollte
dann geprüft werden, ob Anspruch auf Asyl besteht.

Die Bundesregierung täte gut daran, den Vorschlag des Ex-Ministers
erneut auf die Tagesordnung zu bringen. Sie würde damit nicht nur den
Flüchtligen selbst einen Dienst erweisen, sondern denjenigen helfen,




die am meisten unter der anhaltenden Flüchtlingswelle leiden: Den
Menschen in Deutschland.



Pressekontakt:
Christian Lüth
Pressesprecher der Alternative für Deutschland
christian.lueth(at)alternativefuer.de
Tel.: 030 26558370


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Datum: 09.02.2015 - 14:19 Uhr
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