(ots) - Der bekannte Kölner Journalistik-Professor Frank
Überall hält die Audiomitschnitte zu den "SZ-Leaks" für "strafbar".
Gegenüber dem Branchendienst Newsroom.de sagte Prof. Überall: "Was
aber äußerst problematisch ist, sind die Mitschnitte, die von
persönlichen Gesprächen angefertigt worden sein sollen. Mit Verlaub:
So etwas ist strafbar! Im journalistischen Bereich ist es nur
ausnahmsweise möglich, wenn extreme Verfehlungen aufgedeckt werden.
Und nicht um einen Sturm im Wasserglas auszulösen", so Frank Überall
zu Newsroom.de.
Der "taz"-Redakteur Sebastian Heiser hatte in seinem privaten Blog
den Vorwurf erhoben, dass die "Süddeutsche Zeitung "Schleichwerbung
für Steuerhinterziehung" betrieben habe. Ihm hatte Wolfgang Krach,
stellvertretender Chefredakteur der "Süddeutschen Zeitung", gegenüber
Newsroom.de deutlich widersprochen.
Gegenüber Newsroom.de erklärte "tazzwei"-Ressortleiter Jürn Kruse,
warum seine Zeitung bislang nicht über die "SZ-Leaks" berichtet hat:
"Wir berichten auf der Medienseite nie über Themen, die die taz bzw.
taz-Kollegen betreffen, weil wir der Meinung sind, dass wir in den
Fällen nicht mit der ausreichenden Distanz berichten können", so
Kruse auf Anfrage von Newsroom.de.
Lesen Sie mehr auf Newsroom.de, dem Branchendienst für
Journalisten und Medienmacher
Journalistik-Professor Ãœberall: "SZ-Leaks ein Sturm im Wasserglas"
- Heisers Mitschnitte "strafbar"
http://www.newsroom.de/news/detail/$IWDPLVFNIOIM/
Warum die "taz" nicht über die "SZ-Leaks" ihres Redakteurs
Sebastian Heiser berichtet
http://www.newsroom.de/news/detail/$IWDPLVFNIOHL/
Pressekontakt:
Bülend Ürük
Chefredakteur
Tel. 0049-15147155124
Twitter: www.twitter.com/buelend
chefredaktion(at)newsroom.de
www.newsroom.de