(ots) - Im Profilvergleich liegt Ministerpräsidentin vor
Herausforderin Im Vergleich der beiden Politikerinnen gilt
Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach wie vor als sympathischer: 51
Prozent (-2) der Befragten halten demnach Dreyer für sympathischer.
26 Prozent (+4) sprachen sich für Julia Klöckner aus. Zuletzt hatte
"zur Sache Rheinland-Pfalz!" nach der Amtsübernahme von Malu Dreyer,
im Januar 2013, die Profile der beiden Politikerinnen verglichen. 51
Prozent halten laut aktueller Umfrage Malu Dreyer für glaubwürdiger,
das sind 3 Punkte weniger als vor zwei Jahren. Julia Klöckner halten
22 Prozent für glaubwürdiger, das sind 4 Punkte mehr als im Januar
2013. Die Ministerpräsidentin setzt sich laut "zur Sache PoliTrend"
außerdem stärker für soziale Gerechtigkeit ein und erreicht 49
Prozent (-4). Julia Klöckner erreicht 16 Prozent (+4). 41 Prozent
(-4) der Befragten gaben an, dass Malu Dreyer mit den Problemen der
Menschen besser vertraut ist als Julia Klöckner. Die Herausforderin
erreicht 21 Prozent (+3). Auf die Frage, wer in der Öffentlichkeit
eine bessere Figur abgibt, erreicht Ministerpräsidentin Malu Dreyer
44 Prozent (-1) und Julia Klöckner 32 Prozent (+4).
Nur bei "Führungspersönlichkeit" und "Wirtschaftskompetenz" liegt
Klöckner vorn Julia Klöckner liegt bei der Frage nach der stärkeren
Führungspersönlichkeit mit 39 Prozent (+4) vor Malu Dreyer, die 34
Prozent (+2) erreicht. Den größeren wirtschaftlichen Sachverstand
sprachen 32 Prozent (+6) der Befragten Julia Klöckner zu, Malu Dreyer
erreicht hier 25 Prozent (-1).
Bildung und Zuwanderung aktuell wichtigste Probleme im Land Zu den
wichtigsten aktuellen Problemen in Rheinland-Pfalz zählen nach
Ansicht der Wahlberechtigten die Bildungs- (21 Prozent / -20) und
Arbeitsmarktpolitik (15 Prozent / -17). Beide Themen beschäftigen die
Rheinland-Pfälzer allerdings deutlich weniger als noch bei der
Umfrage am Ende der letzten Legislaturperiode, im März 2011. Dagegen
erreicht das Thema Zuwanderung und Integration auf der Problemagenda
der Wahlberechtigten aktuell einen wesentlich größeren Stellenwert
als vor vier Jahren (20 Prozent / +16). Den Straßenzustand nannten 10
Prozent der Befragten als drängendes Problem, ebenso wie die
Verschuldung des Landes (-2) und den Nürburgring (+7). 7 Prozent
nannten Familienpolitik und Kinderbetreuung als wichtigstes Problem
(-2). Den gleichen Wert erreicht auch das Thema Verkehrspolitik
(+-0). Soziale Ungerechtigkeit nannten 6 Prozent der Befragten (+2)
genau wie die wirtschaftliche Situation (-5) als drängende Probleme.
Edathy-Affäre: Mehrheit befürwortet Mandatsniederlegung von
Michael Hartmann Der Mainzer SPD-Bundestagsabgeordnete Michael
Hartmann ist im Zuge der Edathy-Affäre in die Kritik geraten, und es
gibt die Forderung, dass er sein Bundestagsmandat niederlegen soll.
63 Prozent sprechen sich laut "zur Sache PoliTrend" dafür aus, dass
Michael Hartmann sein Bundestagsmandat niederlegt. 23 Prozent der
Befragten halten das nicht für notwendig.
Die Daten basieren auf einer repräsentativen Telefon-Umfrage des
Wahlforschungsinstituts "Infratest dimap" unter 1.000
wahlberechtigten Rheinland-Pfälzern (Erhebungszeitraum: 11. bis 15.
Februar 2015). Die ausführlichen Ergebnisse sendet das Politikmagazin
am Donnerstag, 19. Februar 2015, um 20.15 Uhr im SWR Fernsehen.
Zitat nur gegen Quellenangabe "SWR-Politikmagazin 'zur Sache
Rheinland-Pfalz!" frei. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an
Andrea Bähner, Tel.: 06131/929-33233.