(ots) - Agenor Mafra-Neto, ein Unternehmer aus Riverside,
USA, hat ein Parfum entwickelt, das Rinder wie Menschen riechen
lässt. Der Zweck, so berichtet das Magazin GEO in seiner
März-Ausgabe, sei es, Malariamücken abzulenken - sodass sie mit ihrem
Stich keinen menschlichen Wirt infizieren. Denn die Malariamücke lebt
nur etwa 20 Tage lang und trinkt in dieser Zeit meist nur zwei- bis
dreimal das Blut eines Menschen. Wenn das Insekt nur eine ihrer
Mahlzeiten auf einer Kuh einnehme, sinke die Wahrscheinlichkeit
stark, dass sie noch einen Menschen sticht, meint Mafra-Neto. Der
spezifisch menschliche Duft - er erinnere entfernt an Hühnersuppe und
besitze eine starke Milchsäurenote - sei nötig, weil die Mücke beim
Geruch sehr wählerisch ist und normalerweise Tiere verschmäht. Jenen
macht der Stich übrigens nichts aus: Rinder zum Beispiel erkranken
nicht an Malaria.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab sofort im Handel erhältlich,
hat 148 Seiten und kostet 7 Euro.
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