PresseKat - Studie: Zeitungsverlage auf Innovationskurs / BDZV und Unternehmensberatung SCHICKLER präsentieren

Studie: Zeitungsverlage auf Innovationskurs / BDZV und Unternehmensberatung SCHICKLER präsentieren Trends der Zeitungsbranche 2015

ID: 1177922

(ots) -

Die deutsche Zeitungsbranche ist in allen Bereichen auf
Innovationskurs. Dies ist das Ergebnis der heute in Berlin
vorgestellten Studie "Trends der Zeitungsbranche 2015", die der
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) gemeinsam mit der
Unternehmensberatung SCHICKLER durchgeführt hat. Drei Trends der
Branche wurden deutlich:

1. Print stabilisiert sich langsam, das Digitalgeschäft ist ein
starker Wachstumstreiber.
2. Diversifikation: Verlage stellen sich breiter auf und entwickeln
neue Geschäftsmodelle.
3. Die Digitalisierung wird in drei Dimensionen vorangetrieben.

In den Zeitungsunternehmen werde mutig und mit großem
unternehmerischem Geist an der Zukunft gearbeitet, erklärte
BDZV-Präsident Helmut Heinen. Dabei sei der Digitalbereich der
wichtigste Wachstumstreiber. So planten zwei Drittel der Verlage für
das laufende Jahr neue Digitalprodukte jenseits der klassischen
Websites und News-Apps. Dazu kämen die Innovationen in Print: Die
Hälfte der Verlage entwickle neue zielgruppenspezifische
Printprodukte, wie beispielsweise regionale Wirtschaftsmagazine. Ein
Großteil der Verlage investiere zudem in Geschäftsmodelle außerhalb
des Kerngeschäfts. Erfreulich sei - so Heinen - der Optimismus in der
Branche mit Blick auf das klassische Geschäft. Sowohl bei den
Zeitungsauflagen als auch im Werbemarkt rechne die Branche mit einer
Stabilisierung.

Der Chefredakteur der "Saarbrücker Zeitung" und Vorsitzende der
BDZV-Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit, Peter Stefan Herbst, hob
hervor, dass die Integration von Print- und Onlineredaktionen bei den
Zeitungsverlagen vorangetrieben werde. Zur Entwicklung von digitalen
Bezahl-Modellen führte er aus, dass laut Trendumfrage 20 Prozent der
Verlage in diesem Jahr ihre Bezahlinhalte (E-Paper, Paid Content) in




ein digitales Abo-Modell einbringen wollten. Bisher böten bereits
über 100 Verlage Bezahlinhalte im Netz an. Durch neue Newsletter und
verstärkte Social Media-Präsenzen würden besondere Inhalte der
Redaktionen immer professioneller verlinkt und damit auch
zeitungsfernere Zielgruppen an die Angebote der Verlage herangeführt,
so Herbst.

Peter Skulimma, Associate Partner bei der Unternehmensberatung
SCHICKLER, erläuterte, dass die Zeitungsunternehmen sich der Umfrage
zufolge in den nächsten Jahren weiter wandeln und mit einem noch
größeren Portfolio aufstellen würden. So gingen vor allem viele große
Verlage davon aus, dass sie binnen drei Jahren einen großen Anteil
ihrer Gesamterlöse aus Umsätzen jenseits des Kerngeschäfts erzielen
werden. Hierzu zählten Bereiche wie das Angebot von
Reiseveranstaltungen, die Organisation von Messen und
Web-/SEO-Dienstleistungen. Die Digitalisierung werde den Ergebnissen
der Studie zufolge in drei Dimensionen vorangetrieben: Durch die
Entwicklung von digitalen Zeitungsprodukten, das Angebot von
digitalen themen- und zielgruppenspezifischen Produkten sowie durch
die Investition in neue digitale Geschäftsmodelle, zum Beispiel durch
Beteiligungen an oder Akquisitionen von Start-up-Unternehmen.



Pressekontakt:
Kontakt: BDZV, Hans-Joachim Fuhrmann, Leiter Kommunikation +
Multimedia, Telefon 030/726298-210, E-Mail fuhrmann(at)bdzv.de,
www.bdzv.de.

Kontakt: SCHICKLER Unternehmensberatung, Maja Alfke, Leiterin
Kommunikation und Personal, Telefon: 040/37665020, E-Mail
presse(at)schickler.de, www.schickler.de


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Datum: 25.02.2015 - 14:41 Uhr
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