WAZ: Gleiche Leistung, aber weniger Geld. Kommentar von Matthias Korfmann zum Lehrerstreik
(ots) - Gleiche Leistung - unterschiedliche Noten. So etwas
bringt Schüler auf die Palme. Nebenan, im Lehrerzimmer, ist ein
vergleichbares Ungerechtigkeits-Erleben alltäglich. Gleiche Leistung
- unterschiedlicher Lohn, das ist hier das Problem. Länder wie NRW
haben eine Zwei-Klassen-Gesellschaft der Pädagogen geschaffen und
müssen nun erleben, dass die Unzufriedenheit wächst. Das Ringen um
mehr Gerechtigkeit bei der Entlohnung währt nun schon zehn Jahre.
Ende offen. In Sachsen sind fast alle Lehrer "nur" angestellt, Berlin
erhöht ihren Anteil immer mehr, in Bayern sind Lehrer noch
üblicherweise Beamte, überdies besser bezahlt als ihre Kollegen im
Rest der Republik. Das ist Föderalismus, wie ihn sich niemand
wünschen kann, getrieben - je nach Haushaltslage - durch Sparzwänge
oder den Hang, Pädagogen über Landesgrenzen zu locken. Wer solche
Bedingungen schafft oder zulässt, sät Frust. Daraus sprießt die
Bereitschaft zum Streik.
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Datum: 27.02.2015 - 18:57 Uhr
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