(ots) - Sozialministerin: Fünf Frauen in Niedersachsen
nutzten das Angebot der "vertraulichen Geburt"
Rundt hält neue Regelung für eine sinnvolle Ergänzung zu den
Babyklappen
Osnabrück.- Fünf Frauen in Niedersachsen haben bislang von dem
Angebot der "vertraulichen Geburt" Gebrauch gemacht. In einem
Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Montag) bezeichnete
Landessozialministerin Cornelia Rundt (SPD) das gesetzlich geregelte
Angebot der anonymen Geburt als sinnvolle Ergänzung zu den
Babyklappen, in denen verzweifelte Mütter ihr Neugeborenes abgeben
können. Seit Mai letzten Jahres haben Schwangere in Notlagen die
Möglichkeit, ihr Kind in einem Krankenhaus oder bei einer Hebamme zur
Welt zu bringen, ohne dass ihr Name erfasst wird. Die
Sozialministerin betonte, mit der vertraulichen Geburt und den
Babyklappen könnten Lösungen für völlig unterschiedliche
Lebenssituationen von schwangeren Frauen angeboten werden. Als
überaus wichtig nannte Rundt dabei die Verpflichtung, vor einer
anonymen Entbindung eine Beratung in Anspruch zu nehmen. Dadurch
könnten vielfach bereits im Vorfeld Auswege aufgezeigt werden.
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