(ots) - Im Blut werdender Mütter können mittlerweile
einige Krankheiten des Kindes erkannt werden. In Deutschland schon
mehr als 10000-mal genutzt, ist die Untersuchung auf Trisomien, zu
denen auch das Down-Syndrom gehört, berichtet das Apothekenmagazin
"Baby und Familie". Noch muss der Bluttest selbst bezahlt werden,
Eine Studie des gemeinsamen Bundesausschuss soll jedoch klären, ob er
zukünftig als Standarduntersuchung für Risikoschwangere etabliert
wird. Der Bluttest kann ab der vollendeten neunten
Schwangerschaftswoche vorgenommen werden. Das Ergebnis liegt nach
etwa acht Tagen vor. Dann aber stehen die Eltern im Falle eines
auffälligen Ergebnisses vor der Entscheidung, wie sie damit umgehen
sollen - und sind oft nicht darauf vorbereitet. Laut Schätzungen
werden zwischen 90 und 95 Prozent der Schwangerschaften mit
Down-Syndrom abgebrochen, obwohl es sich um keine lebensbedrohliche
Krankheit handelt. Die Leiterin der pro-familia-Beratungsstelle
Münster Dr. med. Angelika Dohr hält die Entwicklung für nicht mehr
aufhaltbar: "Es ist die Frage, wie wir als Gesellschaft damit
umgehen."
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 3/2015 liegt in den
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