WBO legt groĂźen Wert auf kontrolliertes Sammeln und Transportieren in BigBags mit Aufkleber "Lithiumbatterien zum Recycling".
Elektro-Geräte mit Lithium-Batterien oder -Akkus dürfte mittlerweile fast jeder haben. Sie stecken in Smartphones, Notebooks, Akkuschraubern, Rasenmähern usw. Aber was ist, wenn die Geräte am Ende sind? Fakt ist - und das unterstreicht auch das neue Elektro-Gesetz: Elektroschrott gehört nicht in den Müll! WBO achtet auf die richtige Entsorgung.
(firmenpresse) - Lithium-Batterien stecken in leistungsstarken, wiederaufladbaren Geräten: in Notebooks, MP3-Playern, Mobiltelefonen, Bohrmaschinen, Akkuschraubern, Rasenmähern, Elektrofahrrädern u.v.m.. Sind die Hochenergiebatterien oder gar das ganze Gerät altersschwach geworden, müssen sie richtig entsorgt werden. Die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen sammeln Lithium-Batterien und -Akkus sowie ausgediente Geräte den europäischen Richtlinien entsprechend gesondert ein.
Alte Lithium-Batterien bergen Gefahren
Auch wenn die Batterie oder der Akku auf den ersten Blick entladen zu sein scheint – es kann immer noch Energie drin stecken. Und diese könnte gefährlich werden, z.B. dann, wenn die Batterie beschädigt ist oder falsch mit ihr umgegangen wird. Eine beschädigte Lithiumbatterie kann einen Brand oder sogar eine Explosion verursachen.
„Deshalb gibt es bei uns eine gesonderte Sammlung von alten Elektrogeräten, die Lithiumbatterien enthalten“, stellt WBO-Geschäftsführerin Maria Guthoff fest. „Alle Kleingeräte müssen zum Transport in so genannte BigBags, die wiederum durch einen Aufkleber „Lithiumbatterien zum Recycling“ gekennzeichnet sind. Das gilt für unser Schadstoffmobil genauso wie für die Behälter, die samstags am Sterkrader Markt aufgestellt werden, wie für die Kleingeräte mit Lithiumbatterien, die direkt bei uns am Wertstoffhof abgegeben werden. Großgeräte wie Waschmaschinen oder Gefrierschränke mit Display werden direkt mit dem Aufkleber versehen. Mit dieser gesonderten Sammlung begegnen wir den Risiken und entsprechen den Anforderungen des Europäischen Übereinkommens über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf Straßen (ADR).“
Die Abgabe der Klein-Geräte an den Sammelstellen ist grundsätzlich kostenfrei. Großgeräte werden über die Sperrmüllabfuhr entsorgt.
Tipps fĂĽr Verbraucherinnen und Verbraucher
Alten Lithium-Batterien – Pole abkleben und trocken lagern
Mittlerweile sind immer mehr Lithium-Batterien und –Akkus im Umlauf, die es sicher zu entsorgen gilt. Dazu kann jede und jeder einen Beitrag leisten: Einem Kurzschluss und Beschädigungen beugt man vor, indem die Pole mit Klebeband abgeklebt werden.
Eine beschädigte Batterie reagiert auch sehr heftig in Verbindung mit Wasser und ist ohnehin sehr empfindlich. Es kann zu inneren Kurzschlüssen kommen. Die große Stromstärke lässt das Gehäuse schmelzen und in Flammen aufgehen oder führt in Verbindung mit Luft zu einer Explosion.
Wie erkenne ich eine beschädigte Batterie?
Ist eine Batterie beschädigt, ist dies am verformten Metallgehäuse, an Anlaufstellen an Metallteilen, an Schmelzstellen am Kunststoffgehäuse, am Auslaufen von Flüssigkeit oder an der Erwärmung der Batterie in abgeschaltetem Zustand erkennbar. Ist das der Fall, sollte die Batterie in einem gesonderten Behälter mit trockenem Sand oder Vermiculit (Tonmineral) gelagert und am WBO-Schadtstoffmobil, samstags am Sterkrader Markt oder am Wertstoffhof abgegeben werden.
Die Annahme an diesen Orten ist grundsätzlich kostenfrei.
Richtiges Lagern zu Hause
Viele sammeln die leeren Batterien und Akkus in einer TĂĽte oder Box, um sie irgendwann zusammen bei der Sammelstelle abzugeben. Schnell ist es in einem solchen Batterieberg zum Kurzschluss gekommen. Wer sicher gehen will. Lagert alle leeren Batterien gesondert und sauber voneinander getrennt wie oben beschrieben in einer mit Sand gefĂĽllten Kiste.
Batterie und Gerät im Verbund
Sind Lithium-Batterien oder –akkus direkt mit einem Gerät verbunden und nur schlecht oder gar nicht zu entfernen wie u.a. bei Computern oder elektrischen Zahnbürsten, gelten sie durch das sie umgebende Gerät als geschützt, müssen aber natürlich trotzdem richtig entsorgt werden. Und sie dürfen auf keinen Fall geworfen werden, weil es ansonsten zum beschriebenen Brand oder zur Explosion kommen kann.
Übrigens: Jeder und jede Deutsche kauft nach aktuellen Berechnungen der Universität der Vereinten Nationen jedes Jahr 27,5 Kilo Elektronik - und entsorgt 23,3 Kilo.
Die Wirtschaftsbetriebe Oberhausen GmbH, kurz WBO, sind seit 1996 als öffentlich-private Gesellschaft tätig. Zu den Kernkompetenzen zählen die Bereiche Abfallentsorgung und Straßenreinigung sowie Stadtentwässerung und Straßenbau. Darüber hinaus betätigt sie sich auch in der Verkehrseinrichtung, der Kreislaufwirtschaft, dem Aufgabenbereich Fließgewässer und als Dienstleister in den genannten Bereichen
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