(ots) - Union begrüßt Bereitschaft der SPD für eine
Neuregelung
Am zurückliegenden Wochenende hat sich der SPD-Vorsitzende Sigmar
Gabriel erstmals öffentlich für eine neue Regelung zur
Vorratsdatenspeicherung ausgesprochen. Hierzu erklärt der
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Thomas
Strobl:
"Jeder Tag ohne die Vorratsdatenspeicherung ist für die Sicherheit
der Menschen in diesem Land ein verlorener Tag. Alle
Sicherheitsexperten sagen uns, dass wir mit ihr erheblich besser
nachvollziehen können, mit wem Terroristen telefonieren oder wer sich
Kinderpornographie im Netz ansieht. Wir sollten unsere
Sicherheitsbehörden hier ernst nehmen.
Daher unterstützt die Union den Vorstoß von Herrn Gabriel in
Sachen Mindestspeicherfristen. Es geht nicht um Temposünder, sondern
um schwere Verbrechen, um organisierte Kriminalität,
Kinderpornographie und Terrorismus. Hier wollen wir die Bürgerinnen
und Bürger besser schützen.
Aus unserer Sicht war und ist die eingeschränkte Speicherung von
Verbindungsdaten unter strengen rechtsstaatlichen Auflagen ein
wichtiges Mittel für die Aufklärung schwerer und schwerster
Verbrechen. Jeder Schritt, der uns hier weiter bringt, ist ein
richtiger und wichtiger Schritt."
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