(ots) - Traditionelle Unternehmenskultur, schwache
Führungskräfte, fehlende klare digitale Strategien - in vielen
Unternehmen findet der notwendige Wandel weniger schnell statt, als
aus Sicht junger Arbeitnehmer notwendig wäre. Während auf der
IT-Messe Cebit die Chancen digitaler Geschäftsstrategien diskutiert
werden, beklagen junge Bundesbürger die mangelhafte Umsetzung der
Digitalen Transformation in den Unternehmen in denen sie arbeiten.
Digital-orientierte Firmen hingegen werden als Arbeitgeber immer
attraktiver und bieten bessere Karrierechancen und Zukunftsoptionen
als etablierte Großkonzerne. Das sind zentrale Ergebnisse einer
Umfrage der weltweit tätigen Markenberatung Prophet zum Thema "Wie
gut meistert ihr Arbeitgeber den technologischen Wandel" zu der 3.000
junge Erwachsene (im Alter von 18 bis 34 Jahren) in Deutschland,
Großbritannien und den USA befragt worden sind.
Rund 60 Prozent der in der Online-Studie befragten Bundebürger
kritisierten die fehlende Digitale Transformation ihrer Unternehmen
und machten dafür auch das traditionelle Denken der Führungskräfte
verantwortlich (53 Prozent). Zwar sieht nur eine Minderheit (42
Prozent) das eigenen Unternehmen heute schon durch die neuen
Angreifer aus der Digital Economy direkt bedroht, doch als künftige
Arbeitgeber präferieren die Befragten eindeutig junge,
digital-orientierte Firmen (63 Prozent). Einen Arbeitgeber ohne
ausreichende digitale Wettbewerbsfähigkeit können sich bereits 56
Prozent nicht mehr vorstellen. In den neuen Technologien erhoffen
sich die interviewten jungen Bundesbürger daher für ihren Job weit
mehr Chancen als eine Bedrohung (70 Prozent).
"Die Ergebnisse zeigen deutlich wie vorausschauend viel junge
Menschen denken. Sie sind mit den neuen digitalen Möglichkeiten groß
geworden und erkennen, dass es keinen anderen Weg als die
Digitalisierung gibt, wenn Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben
wollen", analysiert der Unternehmensberater Felix Stöckle die
Ergebnisse der internationalen Umfrage. Er ist Partner im Berliner
Büro der Strategieberatung Prophet. Eine antiquierte Führungskultur
könne den technologischen Wandel und die Kreativität im Unternehmen
schnell ersticken. Wenn Manager über Dinge entscheiden, die sie im
Kern nicht verstünden, komme die Digitale Transformation im
Unternehmen nicht voran.
Führungskräfte sollten sich daher selber zu "digitalen Vorbildern"
wandeln und mit den neuen Technologien vertraut machen. Genau wie
ihre jungen Mitarbeiter, die in den neuen Technologien für ihre
berufliche Zukunft weitaus mehr Chancen als Bedrohungen (70 Prozent)
sehen. "Ich hätte gedacht, dass sie eher den sicheren Hort der
etablierten Konzerne suchten," meint Stöckle. Letztere müssten daher
intensiv an der Digitalen Transformation arbeiten, um als Arbeitgeber
für die jungen Kreativen interessant zu bleiben.
Hier finden Sie Umfrageergebnisse aus Deutschland, Großbritannien
und den USA zum Thema "Wie gut meistert ihr Arbeitgeber den
technologischen Wandel": http://ots.de/yz2si
Ãœber Prophet (www.prophet.com)
Prophet ist eine weltweit tätige strategische Marketing- und
Markenberatung mit Büros u.a. in Berlin, London, Zürich, Hongkong,
San Francisco und New York. Mit mehr als 350 Beratern unterstützt
Prophet Unternehmen wie BMW, Cisco, Electrolux, GE, Johnson &
Johnson, Kellogg's, McDonald's, Visa, oder Zurich Financial bei der
Entwicklung von Wachstumsstrategien, der Innovation ihrer
Geschäftsmodelle, der Weiterentwicklung ihrer Markenstrategien sowie
der Transformation ihres Marketings. Dazu vereint Prophet Kompetenzen
in den Bereichen Marke, Marketing, Innovation, Design, Digital und
Analytics zu interdisziplinären Lösungen.
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