(ots) - Das Hightech-Forum hat seine Arbeit aufgenommen.
Das Forum wird die neue Hightech-Strategie der Bundesregierung bis
zum Ende der Legislaturperiode 2017 begleiten und ihr beratend zur
Seite stehen. Den Vorsitz des Hightech-Forums haben Andreas Barner,
Präsident des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und
Vorsitzender der Unternehmensleitung von Boehringer Ingelheim, sowie
Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft,
übernommen.
Das Hightech-Forum ist zu seiner konstituierenden Sitzung in
Berlin zusammengekommen. In dem zentralen Beratungsgremium versammeln
sich 20 berufene Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und
Gesellschaft. Gemeinsam mit der Politik erarbeiten sie konkrete
Empfehlungen zur Umsetzung der Hightech-Strategie, diskutieren
aktuelle Entwicklungen der Innovationspolitik, formulieren neue
Forschungsaufgaben und entwickeln Zukunftsszenarien.
"Forschung und Innovation sind zentral, um Wachstum und Wohlstand
in Deutschland zu stärken", sagte Bundesforschungsministerin Johanna
Wanka. "Von den Mitgliedern des Hightech-Forums erhoffe ich mir, dass
sie Berater und Botschafter für Zukunftsthemen sind. Gemeinsam wollen
wir das Umfeld für innovative und kreative Lösungen verbessern,
Trends früher aufspüren und in die Gesellschaft hineintragen." Dabei
sei es erfreulicherweise gelungen, so Wanka, das neue Gremium zu 40
Prozent mit Frauen zu besetzen.
Die berufenen Mitglieder des Hightech-Forums arbeiten zu
verschiedenen zentralen Handlungsfeldern. Eine besondere Rolle
spielen die Themen: "Internationalisierung", "Vernetzung und
Transfer", "Partizipation und Transparenz" sowie "Neue Strategien
der Innovationsförderung". Dabei konzentriert sich das Hightech-Forum
im anwendungsspezifischen Kontext auf wesentliche Zukunftsfragen: Wie
können neue Innovationsmodelle aussehen? Wie können Netzwerke,
beispielsweise Spitzencluster weiterentwickelt werden und sich
stärker international orientieren oder wie kann der Transfer von der
Wissenschaft in die Wirtschaft verbessert werden?
"Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft und die
Einbeziehung der Gesellschaft sind zentral für den
Innovationsstandort Deutschland", sagt Andreas Barner, Präsident des
Stifterverbandes und Vorsitzender des Hightech-Forums. "Im
Hightech-Forum werden wir deshalb über Wege diskutieren, wie die
Integration der verschiedenen Gruppen in den Innovationsprozess noch
besser gelingen kann. Denn wir brauchen mehr öffentliche und private
Forschungskooperationen, deren Ergebnisse gleichermaßen
wirtschaftliche Wertschöpfung und Lebensqualität für die Menschen
schaffen."
"Die Hightech-Strategie leistet einen wesentlichen Beitrag zur
Sicherung unserer Wettbewerbsfähigkeit und Lebensqualität durch
effektive Innovationsprozesse und effiziente Wertschöpfung", sagt
Reimund Neugebauer, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft und
Vorsitzender des Hightech-Forums. "Mit dem Hightech-Forum ist ein
Gremium geschaffen, das Aspekte wie Umsetzung, Anwendung und
gesellschaftlichen Diskurs mit einbringt. Unser Ziel ist es, konkrete
Programme und Projekte anzustoßen."
Die Arbeit des Hightech-Forums wird von einer Geschäftsstelle in
Berlin unterstützt, die aus Vertretern des Stifterverbandes für die
Deutsche Wissenschaft und der Fraunhofer-Gesellschaft zusammengesetzt
ist. Die Geschäftsstelle ist die zentrale Anlaufstelle für alle
Mitglieder und Interessenten. Sie koordiniert und unterstützt die
Arbeit der Fachforen, übernimmt die organisatorischen Aufgaben und
unterstützt das Hightech-Forum bei der strategischen
Weiterentwicklung der Hightech-Strategie.
Mehr Informationen zum Hightech-Forum, zu seinen Mitgliedern oder
zur Geschäftsstelle erhalten Sie unter: www.hightech-forum.de
Über den Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft haben sich rund
3.000 Unternehmen, Unternehmensverbände, Stiftungen und
Privatpersonen zusammengeschlossen, um Wissenschaft und Bildung
gemeinsam voranzubringen. Mit Förderprogrammen, Analysen und
Handlungsempfehlungen sichert der Stifterverband die Infrastruktur
der Innovation: leistungsfähige Hochschulen, starke
Forschungseinrichtungen und einen fruchtbaren Austausch zwischen
Wirtschaft und Wissenschaft. www.stifterverband.de
Ãœber die Fraunhofer-Gesellschaft
Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die führende Organisation für
angewandte Forschung in Europa. Unter ihrem Dach arbeiten 66
Institute und Forschungseinrichtungen an Standorten in ganz
Deutschland. Knapp 24 000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzielen
das jährliche Forschungsvolumen von mehr als 2 Milliarden Euro.
Internationale Kooperationen mit exzellenten Forschungspartnern und
innovativen Unternehmen weltweit sorgen für einen direkten Zugang zu
den wichtigsten gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschafts- und
Wirtschaftsräumen. www.fraunhofer.de
Pressekontakt:
Peggy Groß
Kommunikationsmanagerin
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft
Tel.: (0 30) 32 29 82-530
E-Mail: peggy.gross(at)stifterverband.de
Beate Koch
Pressesprecherin
Fraunhofer-Gesellschaft
Tel.: (0 80) 12 05-13 00
E-Mail: beate.koch(at)zv.fraunhofer.de