(ots) - Verteidigungsetat soll steigen
Der Deutsche BundeswehrVerband zeigt sich zufrieden mit den heute
bekannt gewordenen Plänen der Bundesregierung, den Verteidigungsetat
bis zum Jahr 2019 auf 35,01 Milliarden Euro zu erhöhen. Der
Bundesvorsitzende Oberstleutnant André Wüstner sagte: "Ich bin sehr
froh, dass die Bundesregierung die Zeichen der Zeit erkannt hat und
nun an dieser wesentlichen Stellschraube drehen will. Die
sicherheitspolitischen Rahmenbedingungen unserer Zeit, die Krisen in
der Ukraine, im Nordirak und in Syrien erfordern zwingend
Investitionen. Das gilt für die notwendige Sanierung von
Infrastruktur genauso wie für die dringend erforderliche Beschaffung
von Ausrüstung."
Dabei dürfe das Augenmerk nicht nur auf den großen
Rüstungsprojekten liegen, ebenso wichtig seien auch die kleinen
Beschaffungsmaßnahmen, die gerade für Ausbildung, Übung und damit für
die grundlegende Einsatzbereitschaft maßgeblich seien, so Wüstner.
Größere Investitionen für die äußere Sicherheit Deutschlands und
Europas stehen schon lange oben auf der Forderungsliste des Deutschen
BundeswehrVerbandes. Wüstner: "Wir haben bereits im Mai 2014 in
unserer Agenda ,Schlagkräftige Bundeswehr 2020' dargelegt, was aus
unserer Sicht zu tun ist. Es ist schön zu sehen, dass immer mehr
Entscheidungsträger unsere Auffassung teilen: Sicherheit und Freiheit
gibt es nicht zum Nulltarif."
Abschließend sagte Wüstner: "Ich will nicht voreilig sein. Aber
der Tag, an dem das beschlossen wird, ist ein sehr guter Tag für
Deutschland."
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Jan Meyer
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