Auch fünf Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise ist das ehemals so solide Geschäft für traditionsreiche Privatbankiers und große Geschäftsbanken noch getrübt. Nur wenige Banken konnten ihre Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr vergrößern, viele mussten abspecken. Und der Markt ist weiter in Bewegung. Das Angebots- und Beratungsmodell der Anbieter steht unter Druck. Das ist ein Grund mehr, sich mit den aktuellen Strukturen des Marktes noch intensiver zu beschäftigen.
(firmenpresse) - Auch fünf Jahre nach Ausbruch der Finanzkrise ist das ehemals so solide Geschäft für traditionsreiche Privatbankiers und große Geschäftsbanken noch getrübt. Nur wenige Banken konnten ihre Bilanzsumme gegenüber dem Vorjahr vergrößern, viele mussten abspecken. Und der Markt ist weiter in Bewegung.
Je größer das Vermögen, desto eher lässt sich der Anleger von einem sog. Family Office vertreten. – von Profis , die die gesamte Vermögenssituation einer Familie überwachen. Die Folge dieser organisierten Verwaltung des Familienvermögens ist eine Konkurrenz zwischen deutlich mehr Häusern: Großbanken, Privatbankiers oder Vermögensverwalter u.a.. Auch die Sparkassen zählen heute dazu, wie auch das Interesse ausländischer Häuser nicht abreißt.
Die Profis drücken jedoch die Preise. Im Schnitt sind die Margen bei allen Anbietern seit 2009 deutlich gesunken. Die Erträge sind nicht mehr so üppig wie früher und die Rendite auf die sicherheitsorientierten Vermögensanlagen schmilzt wegen des Niedrigzinsumfelds.
Die Reaktionen der Banken sind unterschiedlich. Sie reichen von einer stärkeren Fokussierung auf eine lohnenswerte Nische wie Immobilienanlagen bis hin zu einer Verbreitung des Angebotes. Andere Banken setzen durchaus mit Erfolg auf das sog. Cross-Selling. Kontakte im Firmenkundengeschäft sorgen für eine Belebung des Private Banking.
Nach den Ergebnissen der bbw-Befragung von Finanzdienstleistungsunternehmen, bei der im Januar und Februar 2015 insgesamt 103 Führungskräfte von Kreditinstituten befragt wurden, erwarten die Experten für das Private Banking in den nächsten fünf Jahren durchaus wieder höhere Zuwachsraten. Mit 44 Prozent geht mehr als jeder dritte Befragte von einer Wachstumsrate zwischen 3 und 5 Prozentpunkten pro Jahr aus. 27 Prozent rechnen sogar mit einem Wachstum zwischen 5 und 7 Prozent pro Jahr für die Private Banking Sparte.
Private Wealth Management wird nach Ansicht der befragten Experten in den nächsten fünf Jahren das größte Wachstumsfeld im Privatkundengeschäft sein. 88 Prozent alle Befragten sehen in der Vermögensverwaltung für die besonders wohlhabenden Kunden das größte Wachstumspotenzial. Eine sehr große Bedeutung hat auch das Thema Erbschaften, das von 75 Prozent der Umfrageteilnehmer genannt wurde und damit auf dem zweiten Platz liegt. Dahinter liegt das Thema Private Altersvorsorge, welches von 68 Prozent zu den wichtigsten Wachstumsmärkten gezählt wird.
Die Umfrageteilnehmer sehen in den großen internationalen Vermögensverwaltern und ausländischen Banken nach den Privatbankiers mehrheitlich die künftigen Marktanteilsgewinner. Auf dem ersten Rang werden mit 81 Prozent die Privatbankiers genannt, es folgen die großen internationalen Vermögensverwalter mit 70 Prozent.
Bei den Vertriebswegen für Private Banking sehen die Befragten die klassischen Bankfilialen am Wohnort mit 78 Prozent deutlich auf dem ersten Platz. Eine größere Bedeutung wird in Zukunft auch für spezielle Private Banking Zentren an ausgewählten Standorten gesehen. Daneben werden auch eigene Investmentcenter für die vermögenden Kunden eine stärkere Bedeutung haben. Keine stark steigende Bedeutung wird von neuen Vertriebswegen wie Internet oder Mobile Banking erwartet. Deutlich an Bedeutung gewonnen hat hingegen der sog. mobile Vertrieb, also die Beratung beim Kunden zu Hause. Dieser Vertriebsweg dürfte in den nächsten Jahren immer öfter zum Vertriebswegeprogramm der Private Banking Institute zählen.
Aber alles hat seinen Preis und angesichts des steigenden Wettbewerbs im Private Banking Segment haben Maßnahmen zur Wachstumssteigerung in den nächsten Jahren eine hohe Bedeutung. Dazu zählt nach Ansicht der befragten Experten vor allem die Verbesserung der Risikomanagementsysteme, welche von 84 Prozent genannt wurden. Auf dem zweiten Rang liegt der Wettbewerb um Potenzialkunden, von dem sich 81 Prozent eine Wachstumssteigerung versprechen. Sehr wichtig ist auch die Verbesserung der Beratersysteme, die 80 Prozent und damit ebenfalls rund acht von zehn Umfrageteilnehmern als essentiell einstufen.
Das Angebots- und Beratungsmodell der Anbieter steht unter Druck. Das ist ein Grund mehr, sich mit den aktuellen Strukturen des Marktes noch intensiver zu beschäftigen und hieraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Nach den Studienauflagen in 2010 und 2012 liefert die aktuelle bbw Analyse „Private Banking 2015“ erneut hierfür die notwendigen Informationen. Auf über 400 Seiten werden die Strukturen des heute nicht mehr so einfachen Geschäftes aufgezeigt. Auch mit Auswertungen von eigenen empirischen Erhebungen werdenfolgende interessanten Themenfelder bearbeitet: Zielgruppe der Vermögenden, Anbieter von Private Banking, Erfolgsanalyse, Renditen, Marktentwicklung und Zukunftstendenzen.
Weitere Informationen zur Studie stehen auf der homepage: www. bbwmarketing.de. Die Studie kann bei bbw-Marketing, Liebigstraße 23, 41464 Neuss, Fax 02131/2989721, Tel. 02131/2989722, mail bbwdr.vossen(at)email.de bestellt werden.
Das Unternehmen bbw Marketing Dr. Vossen erstellt Marktstudien und Analysen. Die Forschungsschwerpunkte sind quantitative und qualitative Multi-Client-Studien mit Informationen in Konsumgüter- und Dienstleistungsbranchen, Multi-Client-Studien im Bereich Finanzdienstleistungen sowie Individualstudien für spezifische Unternehmensbedürfnisse.
Auf der Basis von Befragungen und Desk Research bietet bbw Marketing mit den vielfältigen Trend-, Markt- und Distributionsanalysen Informationen für die gesamte Wirtschaftskette: Marktdaten zu den Produkten einer Branche, Marktdaten zur Vertriebssituation, Prognosen zu Branchenentwicklungen, Szenarien, Konsumentenanalysen und Verbraucheruntersuchungen mit Hilfe des sog. Net Promoter Scores. Ein weiterer Schwerpunkt der Forschung stellen die Untersuchungen von Handelstrends- und Entwicklungen dar.
Gegründet wurde bbw Marketing von Dr. Vossen. Dr. Vossen, Autor von mehreren Büchern, war vor der Gründung Mitarbeiter der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, später Marketingleiter bei der BBE Köln. Im Rahmen der Marktforschung kooperiert bbw Marketing auch mit mehreren Unternehmen der Branche. Zu den prominenten zählen u.a. IFH Retail Consultants Köln, Eggert Consulting und hinsichtlich der empirischen Erhebungen valido research in Nürnberg. Die Kooperationen erstrecken sich auf den Vertrieb und im Falle von valido auf die empirische Ermittlung von Marktdaten. Hierfür stehen ein Panel von 500 000 festen Panelteilnehmern und ein Zugang zu mehreren Mio. E-Mail-Adressen zur Verfügung.
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