(ots) - Hamburg (ots) - Die Pay-TV- und VoD-Branche boomt.
Umso wichtiger ist es, die Eigenmarken zu stärken und Zuschauer
exklusiv an sich zu binden. Der Medienfachdienst "kressreport" (ET:
20. März) stellt fünf Entscheider vor, die mit ihren Ideen den Markt
beflügeln und von deren Erfolgsgeheimnissen man lernen kann.
Anke Greifeneder, Programmdirektorin von Turner, hat mit der
ersten eigenproduzierten Serie "Add a Friend" bereits einen
Grimme-Preis gewonnen. Demnächst wird sie mit der
Thriller-Mystery-Reihe "Weinberg" viel Aufmerksamkeit auf sich und
den Sender TNT Serie ziehen. "Unsere Inhalte müssen zum Pay-TV
passen. In Bezug auf fiktionale Inhalte heißt das, dass wir
horizontal erzählen wollen, dass unsere Geschichten einen gewissen
Anspruch haben und wir auch mal an die Grenzen gehen", sagt sie.
"Geschichten und Charaktere, die edgy sind, spielen dabei eine
wichtige Rolle." Sie kann es sich erlauben, möglichst wenige
Kompromisse einzugehen. "Eine Kooperation, die bedeuten würde, dass
wir inhaltlich Abstriche machen müssten, etwa weil eine Serie
unbedingt nach der exklusiven Auswertung bei uns um 20.15 Uhr im
Free-TV funktionieren muss, kommt für uns derzeit nicht in Frage",
sagt Greifeneder gegenüber dem kressreport.
Ähnlich selbstbewusst argumentiert Emanuel Rotstein,
Produktionschef bei History und A&E, der mit seiner Dokumentation
"Der elfte Tag" über das Olympia-Anschlag 1972 in München weltweite
Beachtung fand. "Die lokale Eigenproduktion ist für uns die Kür",
sagt er. "Wir schärfen unser Profil in einem Pay-Markt, auf dem
Alleinstellungsmerkmale aufgrund der Sendervielfalt ein
Ãœberlebenskriterium darstellen."
Wer außer Greifeneder und Rotstein zu den fünf Tempo-Machern der
Branche zählen und was man alles über sie wissen muss, erfahren
Abonnenten des "kressreport" exklusiv im aktuellen kressreport 05.15,
der am 20. März erscheint.
Autor: Rupert Sommer
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