WAZ: Gabriel setzt den Stromriesen zu
- Kommentar von Stefan Schulte zum Stromkonzept
(ots) - Ziel der Energiewende ist der Umstieg auf sauberen
Ökostrom - und dieses Ziel ist unstrittig. Durch massive Subventionen
wächst der Stromanteil aus Wind und Sonne Jahr für Jahr. Er wächst so
schnell, dass sich Strom aus Kohle und Gas kaum mehr rechnet, weil
die Kraftwerke nicht ausgelastet sind und das Ãœberangebot an Strom
den Preis senkt. Das wäre kein Problem, wenn wir sie nicht bräuchten
für Zeiten, in denen der Wind nicht weht. Nur Kohle- und
Gaskraftwerke halten dann das Netz stabil.
Aus ökologischer Sicht ist Gabriels Plan nachvollziehbar, alte
Kraftwerke vom Markt zu drängen. Daran, dass auch neue konventionelle
Kraftwerke unrentabel sind, obwohl sie gebraucht werden, ändert das
aber nichts. Die Zeiten für Stromriesen werden damit noch härter. Man
muss sie nicht bedauern. Aber irgendwer wird noch ein paar Jahrzehnte
lang konventionellen Strom erzeugen müssen.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 19.03.2015 - 19:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1188773
Anzahl Zeichen: 1151
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Gabriel setzt den Stromriesen zu
- Kommentar von Stefan Schulte zum Stromkonzept"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...