(ots) - Zukunftsfestigkeit der Rente im Blick behalten
In Westdeutschland steigt die Rente zum 1. Juli 2015 um 2,10
Prozent, in Ostdeutschland um 2,50 Prozent. Damit beträgt der
aktuelle Rentenwert in Ostdeutschland nun 92,6 Prozent seines
Westwerts (bisher 92,2 Prozent). Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und
sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karl
Schiewerling:
"Deutsche Rentner können sich über ein starkes Plus bei ihrer
Rente freuen. Die Rentenerhöhung fällt damit deutlich höher aus, als
es zuletzt erwartet wurde. Das spürbare Renten-Plus ist das Resultat
der guten wirtschaftlichen Entwicklung und der Lohnzuwächse bei den
Arbeitnehmern. Damit steigt die Rente sogar deutlich schneller also
die Preise. Die Rentenerhöhung liegt weit über der Inflation. Den
Rentnern steht somit im Portemonnaie mehr Geld zur Verfügung.
Besonders erfreulich ist dabei, dass der Osten weiter aufgeholt hat
und die Rentenangleichung weiter voranschreitet. Insgesamt zeigt sich
mit dieser Entwicklung die Rentenversicherung in einer soliden
finanziellen Verfassung.
Es wird nun Aufgabe der Politik sein, weiter an der
Zukunftsfestigkeit der Rente zu arbeiten. Damit die
Erwerbsbeteiligung Älterer steigt und der Fachkräftebedarf gesichert
wird, geht es jetzt vor allem darum, die Übergänge vom Beruf in die
Rente zu flexibilisieren. Viele Menschen wissen nicht, dass sie bei
eine längeren Verbleib im Erwerbsleben ihre Rentenansprüche mit einem
Hinausschieben des Rentenbeginns noch einmal deutlich steigern
können. Zusätzlich zu den Beiträgen kann man die Rente nach dem
Regeleintrittsalter noch einmal um bis zu sechs Prozent jährlich
steigern.
Um ein längeres Arbeiten attraktiver zu gestalten, beschäftigt
sich die Politik derzeit mit verschiedenen Ãœberlegungen, die unter
dem Schlagwort Flexi-Rente zusammengefasst werden. Wie etwa künftig
mit den noch fälligen hälftigen Arbeitgeberbeiträgen zur
Arbeitslosen- und Rentenversicherung zu verfahren ist, und ob die
Hinzuverdienstgrenzen bei vorgezogenen Altersrenten modifiziert
werden sollen, ist aktuell Gegenstand unserer Beratungen. Dazu
gehören auch Überlegungen, die Teilrenten gängiger zu machen."
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