Die deutschen Anleger investieren überwiegend ihr Geld trotz niedriger Zinsen nicht in Fonds oder Aktien, sondern parken es stattdessen bei ihrer Bank, um sich später Konsumwünsche zu erfüllen. Zweitbeliebteste „Geldanlage“ nach dem Sparbuch ist laut aktueller Befragungen derzeit das Sparen auf dem Girokonto mit einem Zuwachs von sieben Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Trotz des Börsenbooms fielen Investmentfonds und Aktien binnen Jahresfrist in der Gunst der Sparer.
(firmenpresse) - Die Minizinsen für Kapitalanlagen beuteln nicht nur die Privatkunden, sondern zunehmend auch die professionellen Anleger. Deren Augenmerk richtet sich nun verstärkt auch auf die Investitionen in Sachwerte, wohl wissend, dass die Ansprache der Privatkunden in diesem Feld alles andere als einfach ist.
Das Sparbuch bleibt der Deutschen liebstes Anlagevehikel, auch wenn sie dort nach Abzug der Inflation Verluste machen. Aber die Deutschen verlieren so langsam die Lust am Sparen. „Wofür soll ich sparen, wenn das Sparen sogar noch Geld kostet!“ Das unterstreichen gleich mehrere Umfragen.
Die deutschen Anleger investieren überwiegend ihr Geld trotz niedriger Zinsen nicht in Fonds oder Aktien, sondern parken es stattdessen bei ihrer Bank, um sich später Konsumwünsche zu erfüllen. Zweitbeliebteste „Geldanlage“ nach dem Sparbuch ist laut aktueller Befragungen derzeit das Sparen auf dem Girokonto mit einem Zuwachs von sieben Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Trotz des Börsenbooms fielen Investmentfonds und Aktien binnen Jahresfrist in der Gunst der Sparer.
Insgesamt 45 Prozent aller Deutschen sparen jeden Monat einen Teil ihres Einkommens. Weitere 15 Prozent haben angegeben, dass sie zwar regelmäßig sparen, aber nicht jeden Monat Geld zur Seite legen. Ein weiteres Fünftel (20 Prozent) hat angegeben, dass sie unregelmäßig, beispielsweise einen Teil des Weihnachtsgeldes, auf die hohe Kante legen. Nur knapp 21 Prozent geben laut bbw-valido Befragung im Februar 2015 an, dass sie gar kein Geld sparen. Die Hauptmotive der Sparer sind nach wie vor die Rücklagen für das Alter sowie für Notsituationen.
Trotz der großen Unzufriedenheit der Befragten haben noch nicht einmal 50 % der Anleger über eine Umschichtung ihres Vermögens in höher rentierliche Anlagen nachgedacht. Die Ergebnisse der bbw-Studie verdeutlichen, dass Anleger die Herausforderung der Niedrigzinsen durchaus erkennen, aber nur ein kleiner Teil handelt. Es bestehen nach wie vor zu große Vorbehalte gegenüber den „chancenorientierten“ Geldanlagen. Auf der anderen Seite nehmen die Anleger die Fondssparpläne als Ausweg aus dem Dilemma vermehrt wahr, die mit kleinen Schritten den Einstieg in ein strukturiertes Vermögen ermöglichen. So können sich immerhin 37 Prozent der Befragten einen Fondssparplan ergänzend zu anderen Anlagen vorstellen. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als im letzten Quartal.
Die deutschen Anleger haben ein großes Beharrungsvermögen und so ist die Bereitschaft zu einer Veränderung der Kapitalanlage (noch) nicht übermäßig ausgeprägt. Aber wenn Veränderungen geplant werden, dann werden laut bbw-valido-Befragung der Finanzkunden die Zertifikate, die Fonds und auch die Aktien prozentual deutlicher zulegen können. Ebenso spielen die Sachwerte mit dem Spitzenreiter vermietete Immobilien in der Planung der Anleger eine große Rolle.
Ein ähnliches Bild liefern die Aussagen der von bbw befragten 130 Finanzexperten aus Finanzdienstleistungsunternehmen. Als besonders potenzialstarke Finanzprodukte für die kommenden Jahre sehen diese vor allem Aktien, Aktienfonds und Zertifikate. Der höchste Anteil von 85 Prozent wird für Aktien genannt, mit leichtem Abstand folgen dahinter die Aktienfonds mit 76 Prozent der Nennungen. Den dritten Rang belegen die Zertifikate, welche von 63 Prozent der befragten Experten als ein Produkt mit großem Wachstumspotenzial gesehen werden.
Indexfonds und ETFs belegen mit 57 Prozent der Nennungen den vierten Rang unter den als besonders wachstumsstark empfundenen Finanzprodukten. Mischfonds nennen mit 55 Prozent fast gleich viele Befragungsteilnehmer. Dass nur 55 Prozent der Befragten in Festgeld- und Termingeldanlagen ein wachstumsstarkes Produkt sehen zeigt, dass nach allgemeiner Erwartung das niedrige Zinsniveau weiter anhalten dürfte. Auch den Sachwerten räumen die Experten gute Chancen ein.
Und welche Anbieter von Finanzdienstleistungen werden von dieser Entwicklung besonders profitieren? Auch hier haben die Experten eine recht einheitliche Meinung. Aus deren Sicht die Direktbanken und Onlinebroker, Fondsgesellschaften und Non-Banks bzw. Near-Banks.
Schon die Aussagen der Finanzkunden zum Thema Kontaktaufnahme haben eine steigende Affinität zum Internet bzw. den Web-Seiten von Banken und Portalen verdeutlicht. Zwar ist die bevorzugte Kontaktmöglichkeit zum Abschluss von Geldanlagen für knapp 42 % der Befragten die persönliche Beratung in der Bankfiliale, aber immerhin 24 Prozent der Bankkunden geben an, dass sie am liebsten direkt auf der Website einer Bank ein Produkt abschließen möchten. Auch der Erwerb über Vergleichs- und Finanzportale im Internet wird mit 20 Prozent noch von jedem fünften Befragten genannt.
Die bbw-Studie Finanzpotenziale beleuchtet auf über 300 Seiten aus verschiedenen Blickwinkeln auf der Basis von umfangreichen eigenen Befragungen der Anleger und auch der Experten in den Finanzdienstleistungsunternehmen die Aussichten der Geldanlage. Es findet u.a. eine Analyse der Anleger, der Geldanlageformen und der Trends wie Zukunftsaussichten statt.
Weitere Informationen zur Studie stehen auf der homepage: www. bbwmarketing.de. Sie kann bei bbw-Marketing Dr. Vossen und Partner, Liebigstraße 23, 41464 Neuss, Fax 02131/2989721, Tel. 02131/2989722, mail bbwdr.vossen(at)email.de bestellt werden.
Das Unternehmen bbw Marketing Dr. Vossen erstellt Marktstudien und Analysen. Die Forschungsschwerpunkte sind quantitative und qualitative Multi-Client-Studien mit Informationen in Konsumgüter- und Dienstleistungsbranchen, Multi-Client-Studien im Bereich Finanzdienstleistungen sowie Individualstudien für spezifische Unternehmensbedürfnisse.
Auf der Basis von Befragungen und Desk Research bietet bbw Marketing mit den vielfältigen Trend-, Markt- und Distributionsanalysen Informationen für die gesamte Wirtschaftskette: Marktdaten zu den Produkten einer Branche, Marktdaten zur Vertriebssituation, Prognosen zu Branchenentwicklungen, Szenarien, Konsumentenanalysen und Verbraucheruntersuchungen mit Hilfe des sog. Net Promoter Scores. Ein weiterer Schwerpunkt der Forschung stellen die Untersuchungen von Handelstrends- und Entwicklungen dar. Ein weiteres Betätigungsfeld sind die Marktdaten auf europäischer Ebene. Zu den Kunden zählen Handels-, Industrie- und Dienstleistungsunternehmen wie auch Beratungsgesellschaften aus dem In- und Ausland.
Gegründet wurde bbw Marketing von Dr. Vossen. Dr. Vossen, Autor von mehreren Büchern, war vor der Gründung Mitarbeiter der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln, später Marketingleiter bei der BBE Köln. Im Rahmen der Marktforschung kooperiert bbw Marketing auch mit mehreren Unternehmen der Branche. Hierzu zählen u.a. IFH Retail Consultants Köln, Eggert Consulting und hinsichtlich der empirischen Erhebungen Valido Research in Nürnberg. Die Kooperationen erstrecken sich auf den Vertrieb und im Falle von valido auf die empirische Ermittlung von Marktdaten. Hierfür stehen ein Panel von 500 000 festen Panelteilnehmern und ein Zugang zu mehreren Mio. E-Mail-Adressen zur Verfügung.
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