(ots) - Die BND-Affäre wird zu einer Belastung der
Koalition. Es ist aus Sicht der Union ganz prinzipiell äußerst
ungehörig, dass SPD-Chef Sigmar Gabriel sich erlaubt hat, für die
Kanzlerin zu sprechen. Brisant ist aber vor allem, was er ihr in den
Mund legte. Zweimal, so Gabriel, habe Angela Merkel ihm persönlich
versichert, dass nichts darauf hinweise, dass der BND einen Beitrag
zur Wirtschaftsspionage durch den US-Geheimdienst NSA leistete. Der
SPD-Chef legt Merkel damit fest. Er konkretisiert, was sie
öffentlich nie so konkret formuliert hätte. Er verbaut ihr damit
zugleich Fluchtwege und nimmt sie in Haftung für das, was in ihrem
Kanzleramt an Ungeheuerlichem vor sich geht. http://mehr.bz/khsts102
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