(ots) - Die Situation in Nepal spitzt sich besonders für
die Mädchen und Jungen weiter zu: Ihnen drohen Unterernährung und
Krankheiten. Durch die schlechten hygienischen Bedingungen steigt die
Seuchengefahr für rund 1,7 Millionen betroffene Kinder. "Die speziell
auf Kinder ausgerichtete internationale Hilfe ist einfach noch nicht
ausreichend, deshalb haben wir uns entschlossen mit erfahrenen
Partnerorganisationen aus der Region eigene Maßnahmen zu
unterstützen", sagt Katrin Weidemann, Vorstandsvorsitzende der
Kindernothilfe. Die Kindernothilfe fördert Kinderschutzzentren für
500 Kinder und ermöglicht die Versorgung von Kleinkindern und
stillenden Müttern mit Lebensmitteln, Wasser und medizinischer
Versorgung in den am stärksten betroffenen Distrikten des
Erdbebengebiets.
Nach UN-Angaben gibt es aus Kathmandu und anderen Distrikten
Berichte über unbegleitete Kinder, die verstärkt Risiken wie
Kinderhandel und sexuellen Ãœbergriffen ausgesetzt sind. "Kinder sind
verletzlich und nach einer traumatisierenden Katastrophe brauchen sie
besonders viel Aufmerksamkeit und Schutz. Aus Erfahrung mit anderen
Katastrophen, etwa nach dem Erdbeben in Haiti, wissen wir, wie
wichtig die Kinderschutzzentren für Mädchen und Jungen sind. Hier
werden sie versorgt, betreut und können rasch wieder spielen und
lernen", so Katrin Weidemann weiter.
In Nepal sind rund acht Millionen Menschen in 39 Distrikten von
dem Erdbeben betroffen. Noch immer sind zahllose Dörfer von der
Außenwelt abgeschnitten. Die Kindernothilfe ruft zu Spenden auf:
Spendenkonto Kindernothilfe e.V.
Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40
Z 57580 Erdbeben Nepal
Die Kindernothilfe ist Mitglied im »Bündnis Entwicklung Hilft«. Zu
aktuellen Informationen der Bündnispartner über die Hilfsmaßnahmen
siehe www.entwicklung-hilft.de
Pressekontakt:
Angelika Böhling
Pressesprecherin
Tel. 0203.7789-230 und 0178.8808013
Angelika.Boehling(at)kindernothilfe.de