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Umfrage: Deutsche haben weniger Angst vor Datensammelwut als angenommen / Befragte erwarten konkreten Nutzen aus der Analyse ihres Kaufverhaltens / Big Data macht gefühlt Arbeitsplätze sicherer

ID: 1209322

(ots) - Viele Deutsche verfügen offenbar über eine
pragmatischere und bewusstere Einstellung zum Thema Datenschutz als
bisher gemeinhin angenommen. Deutliche 69 Prozent der Bundesbürger
haben nichts gegen die Analyse ihres Informations- und
Kaufverhaltens, wenn sie vorher um Zustimmung gefragt werden und
wissen was mit ihren Daten passiert. Und immerhin fast 60 Prozent der
Verbraucher versprechen sich durch die Auswertung dieser Daten nur
solche Werbung und Angebote zu erhalten, die tatsächlich ihren
Bedürfnissen und ihrem Lebensstil entsprechen. Das ergab eine Umfrage
der weltweit tätigen Markenberatung Prophet zum Thema Big Data.

Mehr als 70 Prozent der in der Online-Umfrage befragten 1.000
Bundesbürger sind sich zudem bewusst, dass sie mit dem Gebrauch ihres
Smartphones und kostenlosen Anwendungen (Apps) einer weitgehenden
Nutzung ihrer Daten zustimmen. Eine anonyme "Datensammelwut" von
Unternehmen und die heimliche Auswertung ihres Konsumverhaltens
lehnen die Befragten zwar deutlich ab (60 Prozent). Wenn sie sich
aber sicher sind, dass der Prozess transparent ist und die Daten
anonym erhoben werden, stimmen sie einer solchen Analyse durchaus zu
(70 Prozent). Sie erhoffen sich hieraus, dass Unternehmen ihr
Konsumverhalten besser verstehen und das Angebot besser auf ihre
Bedürfnisse ausrichten können (67 Prozent).

"Die Ergebnisse der Studie haben uns wirklich überrascht. Kunden
gehen heute viel bewusster und differenzierter mit dem Thema
Datenschutz um, als wir bisher angenommen haben", analysiert der
Unternehmensberater Felix Stöckle die Ergebnisse der Umfrage. Stöckle
ist Partner im Berliner Büro der Strategieberatung Prophet. Den
Kunden sei vor allem wichtig, dass sie für die Offenlegung und die
Auswertung ihrer Daten einen entsprechenden Mehrwert erhielten - etwa
durch gezieltere Kommunikation und Angebote. Oberstes Gebot sei




allerdings, dass die Unternehmen offen und transparent mit dem Thema
umgingen. "Die Daten dürfen eben nicht gefühlt einfach in einem
großen schwarzen Loch verschwinden. Intransparenz erzeugt bei Kunden
Angst, und Unternehmen sind gut beraten, dies zu akzeptieren und sich
entsprechend zu verhalten", meint Stöckle.

Befragt wurden die Bundesbürger in der Prophet-Umfrage auch zu den
vermeintlichen Auswirkungen der Analyse großer Datenmengen auf die
Unternehmen und den eigenen Arbeitsplatz. Danach erhofft sich eine
Mehrheit von 55 Prozent der deutschen Arbeitnehmer, dass Big Data die
digitale Transformation ihrer Unternehmen fördert und damit auch
ihren Arbeitsplatz sicherer macht. Allerdings sehen die Befragten
auch die Gefahr, dass Arbeitsplätze dadurch monotoner und weniger
kreativ werden könnten. Vom Unternehmen heimlich beobachten lassen
wollen sich die Arbeitnehmer auf keinen Fall. Für sie kommen nur
Arbeitgeber in Frage, die den Umgang mit Big Data gegenüber Kunden
und Mitarbeitern transparent machen (61 Prozent).

Hier finden Sie die detaillierten Umfrageergebnisse und ein
Interview zum Thema "Big Data":
https://www.prophet.com/about/news/569-berfrage

Ãœber Prophet (www.prophet.com)

Prophet ist eine weltweit tätige Unternehmensberatung mit Büros
u.a. in Berlin, London, Zürich, Hongkong, San Francisco und New York.
Mit mehr als 350 Beratern unterstützt Prophet Unternehmen wie BMW,
Cisco, Deutsche Bank, Ebay, Eon, Electrolux, GE, Johnson & Johnson,
McDonald's, Visa, oder Zurich Financial bei der Entwicklung von
Wachstumsstrategien, der Innovation ihrer Geschäftsmodelle, der
Weiterentwicklung ihrer Markenstrategien sowie der Transformation
ihres Marketings. Dazu vereint Prophet Kompetenzen in den Bereichen
Insights, Analytics, Innovation, Digitalisierung, Marke, Marketing
und Design zu interdisziplinären Lösungen.



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European Marketing Manager
Tel: +44 207 836 5885
Mail: zoakes(at)prophet.com

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Datum: 07.05.2015 - 09:00 Uhr
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