Im Interview mit Leserkanone.de sprach Erfolgsautorin Nica Stevens über ihre Bücher, das Verhältnis zu ihren Protagonisten und über zukünftige Projekte
(firmenpresse) - Nica Stevens zählt zu den bekanntesten deutschsprachigen Selfpublishern im Bereich der romantischen Fantasy. Nach den Erfolgen ihrer beiden ersten Bücher »Eine Liebe zwischen Unsterblichkeit und Tod« und »Das Schicksal des Halbblutes« hat sie vor wenigen Wochen mit der Veröffentlichung von »Die Schatten der Erinnerung« ihre »Verwandte-Seelen-Trilogie« vervollständigt. Im Interview mit www.leserkanone.de sprach Nica Stevens über ihre Bücher, das Verhältnis zu ihren Protagonisten und über zukünftige Projekte.
– Frau Stevens, der Selfpublisher-Markt ist schwer zu überschauen. Sieht man sich jedoch an, wieviele Bewertungen Sie für Ihre »Verwandte-Seelen-Trilogie« sowohl bei Amazon als auch bei Leserkanone.de bekommen haben, dürften Ihre Bücher zu den erfolgreichsten deutschen Romanen gehören, die von Autoren im Alleingang veröffentlicht wurden. Wie erklären Sie sich selbst, dass Ihre Buchreihe so herausstechen konnte?
Wahrscheinlich habe ich einfach nur das Glück, mit meiner Trilogie den Nerv vieler LeserInnen getroffen zu haben. Die Cover haben sicherlich dazu beigetragen, das Interesse der Leser zu wecken und sich die Bücher näher anzuschauen. Allerdings nützt das schönste Cover nichts, wenn die Geschichte enttäuscht. Anhand der vielen Rezensionen und Mails weiß ich, dass die Welt der Verwandte-Seelen-Trilogie und die Liebesgeschichte zwischen Sam und Jake viele LeserInnen in die Bücher versinken lassen. Sie lesen die Bücher wieder und wieder, um erneut ein Teil der Geschichte zu werden.
Wenn ich mich mit Lesern austausche, geben sie mir das Gefühl, als würde es die Protagonisten wirklich geben. Dabei haben sie nicht nur Samantha und Jake in ihr Herz geschlossen, sondern auch die Nebenfiguren – allen voran Grimmt. Sie sehen die Handlung wie einen Film vor sich und genauso geht es mir beim Schreiben. Das Eintauchen in eine andere Welt und das Mitfiebern mit den Protagonisten macht sicherlich einen Großteil des Erfolges der Verwandte-Seelen-Trilogie aus.
– Ihre Trilogie erzählt die Geschichte einer atemraubenden Liebe, einer Liebe zwischen Unsterblichkeit und Tod. Könnten Sie Ihre Bücher dem Teil unserer Leser, die trotz des Erfolges von ihnen bisher noch nicht Notiz genommen haben, kurz mit eigenen Worten vorstellen?
An erster Stelle steht die romantische Liebesgeschichte zwischen Samantha und Jake, die eigentlich von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Sie ist sterblich, er unsterblich – eine Verbindung, die strengstens verboten ist. Samanthas Herkunft und der Kampf um ihre Liebe sind dabei die Schlüssel, den Krieg zwischen den Unsterblichen und den Menschen zu beenden. Es beginnt eine abenteuerliche Reise, die meine Protagonisten an faszinierende Orte führt und nach und nach auf ihre Bestimmung vorbereitet, bis sie ihren Feinden schließlich von Angesicht zu Angesicht gegenüberstehen.
– Den Lesern welcher anderer Autoren oder welcher anderen Romane würden Sie Ihre Bücher ans Herz legen? Haben Sie literarische Vorbilder, oder haben Sie Ihren eigenen Stil auf andere Weise gefunden?
Den Lesern von Jugend-, Fantasy- und Liebesromanen wird die Verwandte-Seelen-Trilogie gefallen ;-)
Ich selbst lese genau solche Geschichten, wie ich sie schreibe. Ein schöner Fantasy- oder Liebesroman mit einer großen Portion Romantik – und schon bin ich zufrieden. Es gibt keinen Autor, den ich dabei bevorzuge. Die Inhaltsbeschreibung muss mich einfach ansprechen. Demzufolge habe ich auch keine literarischen Vorbilder, von deren Schreibweise ich mich inspirieren lasse. Ich bringe die Worte direkt aus meinem Herzen aufs Papier.
– Seit dem Erscheinen des Auftaktbandes sind inzwischen mehr als anderthalb Jahre vergangen, die Arbeiten daran begannen vermutlich schon viele Monate vorher. Mehr als zwei Jahre also, in denen Sie das (fiktive) Leben Ihrer Charaktere begleitet haben. Haben Sie als Autorin in einem solch langen Zeitraum ein besonderes Verhältnis zu Sam, Jake und den übrigen Figuren aufgebaut? Und welches Gefühl hat man, unter ihre Geschichte nach so vielen Seiten und so vielen Abenteuern mit »Die Schatten der Erinnerung« einen Schlusspunkt zu setzen?
Sam, Jake, Grimmt und all die anderen haben mein Leben ordentlich auf den Kopf gestellt. »Verwandte Seelen« war ursprünglich überhaupt nicht als Trilogie geplant. Erst durch das große Interesse und die Begeisterung der LeserInnen wuchs die Geschichte zu einer Trilogie heran. Täglich erreichen mich Mails von Lesern, die mich darum bitten, die Geschichte noch weiterzuerzählen. Doch bekanntlich soll man aufhören, wenn es am schönsten ist. Auch mir fällt es schwer, loszulassen. Als ich das letzte Wort geschrieben hatte, war ich überglücklich und traurig zugleich. All diejenigen, die die Bücher schon gelesen haben, wissen jedoch, dass es vielleicht ein Wiedersehen mit Sam und Jake geben wird. Diese Voraussicht macht es meinen Lesern und mir etwas leichter, vorerst Abschied zu nehmen.
– Vor wenigen Tagen erschien eine Hörbuchversion zum ersten Band der »Verwandte-Seelen-Trilogie«. Hörbücher sind bis dato unter Selfpublishern sehr selten anzutreffen. Wie kam es zu diesem Projekt?
Durch den Erfolg der Trilogie wurden auch Verlagsvertreter auf die Bücher aufmerksam. So kam es dann auf der Leipziger Buchmesse unter anderem zu Gesprächen bezüglich der Vertonung der Bücher. Dann ging es ganz schnell ... Der 1. Teil ist schon im XPUB Verlag erschienen und als Hörbuch-Download verfügbar. In den nächsten Wochen folgt der 2. Teil.
– Was können wir von der Autorin Nica Stevens in Zukunft erwarten? Sind bereits neue Buchprojekte in Planung?
Der 1. Teil meiner Trilogie wird noch in diesem Jahr in englischer Sprache erscheinen, worüber ich mich sehr freue. Derzeit schreibe ich an einem Buch, an dem verschiedene Verlage interessiert sind. Danach werde ich mich einer Geschichte widmen, der die Fans der Verwandte-Seelen-Trilogie schon sehnsüchtig entgegenfiebern. Ich wünsche mir, dass es mir auch in Zukunft gelingen wird, meine treuen Leser mit meinen Geschichten zu fesseln. Denn das ist es, wovon ich träume …
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