(ots) - Die meisten Menschen wünschen sich, zuhause
sterben zu können. Viele Angehörige nehmen die Aufgabe an, todkranke
Partner oder Eltern in der letzten Phase einer nicht mehr zu
heilenden Krankheit zu begleiten. "Sie leisten zu Hause Großartiges
in einer sehr belastenden Situation, die auch einmal eskalieren
kann", sagt Dr. Christoph Wiese, Palliativmediziner und Leiter der
Schmerzmedizin der Klinik für Anästhesiologie am Universitätsklinikum
Regensburg, in der "Apotheken Umschau". Er spricht Notfälle an, auf
die Angehörige nicht vorbereitet sind und sie überfordern. Er rät
ihnen und auch den Kranken, den behandelnden Arzt auf wahrscheinliche
Komplikationen anzusprechen. Dann können sie sich darauf vorbereiten
und wissen, was im Notfall zu tun ist. Unerwünschte
Klinikeinweisungen können so verhindert werden. Das gilt vor allem
auch dann, wenn Patienten und ihre Angehörigen rechtzeitig Kontakt zu
einem ambulanten Pflegedienst mit palliativem Schwerpunkt suchen.
Deren Pflege-Teams sind in der Regel rund um die Uhr erreichbar und
in der angemessenen Reaktion auf Krisensituationen geschult.
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