(ots) - Mehr Arbeitsplätze, höhere Einkommen und ein
großes Angebot an kulturellen und gesellschaftlichen Aktivitäten:
Weltweit zieht es Menschen in die Großstädte. Auch in Deutschland
boomen Metropolen wie Berlin, Hamburg oder München. "Ein aktives,
pulsierendes Stadtleben ist geistig anregender als das Landleben",
argumentieren bei einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des
Gesundheitsmagazins "Apotheken Umschau" 73 Prozent aller
Bundesbürger, die in Orten mit mehr als 100.000 Einwohnern leben
(72,6 %). Zwei Drittel der Stadtmenschen (66,7 %) geben an, das Leben
dort regelrecht zu "lieben" und versichern, auf keinen Fall aufs Land
ziehen zu wollen. Und acht von zehn der Befragten (78,9 %) sind der
Ansicht, dass es im Rentenalter alles in allem vorteilhafter ist, in
der Stadt zu leben als auf dem Land. Doch Experten warnen in der
aktuellen Ausgabe der "Apotheken Umschau" auch vor psychischen
Risiken des urbanen Lebens. So weist der Direktor der Klinik für
Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité Campus Mitte in Berlin,
Professor Andreas Heinz auf die "dunkle Seite der Anonymität" hin:
Wer nur lose soziale Kontakte halte oder Beziehungen zu
Gleichgesinnten schwer knüpfen könne, gerate im unpersönlichen
Ambiente des urbanen Raums leicht in Gefahr, ausgeschlossen zu werden
und zu vereinsamen. Professor Frank Jacobi von der Psychologischen
Hochschule Berlin pflichtet in der "Apotheken Umschau" seinem
Kollegen Heinz bei: "Es gibt Befunde, die zeigen, dass Städte durch
fehlende Integration, Reizüberflutung und unzählige Angebote eben
auch ein Risiko sein können."
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
"Apotheken Umschau", durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 681 Frauen und Männern ab 14 Jahren, die in Städten ab einer
Ortsgröße von 100.000 Einwohnern leben.
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