(ots) - Das vielbeschworene "freundliche Desinteresse" der
Gesellschaft an den deutschen Streitkräften war am vergangenen
Wochenende nicht feststellbar. Zu diesem Fazit kommt der
Bundesvorsitzende des Deutschen BundeswehrVerbandes, Oberstleutnant
André Wüstner, nach dem ersten "Tag der Bundeswehr". Hunderttausende
interessierte Bürger hatten am Samstag Einrichtungen und Kasernen an
15 Standorten in ganz Deutschland besucht.
Wüstner: "Dieses Interesse war ein eindrucksvoller Beleg für
Anerkennung, Wertschätzung und Verankerung in der Gesellschaft!"
Mindestens ebenso positiv wie die Anteilnahme der Bürger wertete
der Bundesvorsitzende die Anwesenheit und die zahlreichen Äußerungen
der vielen Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft: "Viele
Verantwortungsträger haben sich an diesem Tag zur Bundeswehr bekannt
und erklärt, dass die äußere Sicherheit neben der inneren zum Kern
staatlichen Handelns gehört. Das kann gar nicht oft genug gesagt
werden!"
Auch der Deutsche BundeswehrVerband war an allen 15 Standorten
vertreten und stand einer Vielzahl von Besuchern als Ansprechpartner
zur Verfügung. Bei den Gesprächen ging es im Schwerpunkt um die
sozialen Rahmenbedingungen des Dienstes, die Perspektiven für die
Zeit danach und um die Versorgung im Fall von Tod und Verwundung.
Wüstner: "Gerade an einem solchen Tag sind wir mit unseren
Gedanken auch bei den Kameradinnen und Kameraden, die zu Ãœbungen der
NATO oder anderen Missionen im Einsatz sind."
Insgesamt, so Wüstner, war der erste Tag der Bundeswehr einerseits
ein enormer Kraftakt, andererseits aber auch ein Riesen-Erfolg.
Pressekontakt:
Jan Meyer, Tel.: 030/804703-30