PresseKat - Planstraße 146 – Eine Familiensaga aus dem Kraichtal

Planstraße 146 – Eine Familiensaga aus dem Kraichtal

ID: 1227070

Die Autorin ist auf der Suche nach sich selbst und will deshalb alles erfahren über das Schicksal ihrer Familie, allen voran ihrer Mutter Emma und ihrer Großmütter Friedericke und Elisabeth.

(firmenpresse) -
Die Autorin ist auf der Suche nach sich selbst und will deshalb alles erfahren über das Schicksal ihrer Familie, allen voran ihrer Mutter Emma und ihrer Großmütter Friedericke und Elisabeth. Ein spannender und einfühlsamer Roman, der die Lebenswege dreier Generationen im Rahmen der Geschichte eines ganzen Jahrhunderts nachzeichnet.
Im Vordergrund stehen ihre Mutter Emma sowie ihre Großmütter Friedericke und Elisabeth. Warum haben Friedericke und Emma zu ihren dominanten Männern aufgeblickt, diese mit Gehorsam bedient und bis zu ihrem Lebensende ertragen? Wie war das damals auf dem Land, als man der jungen Friedericke ein uneheliches Kind weggenommen und sie mit dem Bauernsohn Jakob verheiratet hat? Warum hat sie ihr schweres und tristes Leben mit zwei Ehemännern und elf Kindern hingenommen und nie rebelliert?

Barbara Herrmann ist in Karlsruhe geboren und in Kraichtal-Oberöwisheim aufgewachsen. Ihre Liebe zu Büchern und zum Schreiben begleitete sie während ihres ganzen Berufslebens. Nach ihrem Eintritt in den Ruhestand sind mehrere Bücher (Romane, Reiseberichte, humorvolles Mundart-Wörterbuch) von ihr erschienen, zuletzt ebenfalls im hnb-verlag das Buch „Jesus reichts“. Heute lebt die Mutter zweier Söhne mit ihrer Familie in Berlin.
Inzwischen hat sie zwei weitere Bücher (Jesus reicht‘s und Oma dreht durch) geschrieben, die humorvoll hintergründig auf unterhaltsame, leichte Art die Themen aufgreifen, die die Gesellschaft auf die eine oder andere Art beschäftigen.


Planstraße 137

Ich gehe die Planstraße entlang und bleibe eine Weile vor der kleinen Gasse stehen, an deren Ende einst mein Zuhause war. Wo damals das mehrere hundert Jahre alte Fachwerkhaus stand, befindet sich heute ein Neubau, der mittlerweile aber auch schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat. Nichts ist hier gleich geblieben, alles ist mir fremd. Verschämt blicke ich mich um, weil ich jeden Moment damit rechne, dass gleich jemand an mir vorbeigeht, der mich kennt. Aber das ist ein Trugschluss. Seit damals sind Jahrzehnte vergangen; die älteren Bewohner, die mich kannten, sind gestorben, und die jüngeren Bewohner erkennen mich sicher nicht. Für mein Gefühl vermischen sich hier das Damals und das Heute. Hier gingen wir einst entlang, ich alleine oder an der Hand der Mutter, der Großmutter. Warum hat sich das alles so verändert, denke ich traurig, warum kann es nicht für einen Augenblick so sein, wie es einmal war? Eines ist merkwürdig: Warum ist nur so wichtig, dass ich es verstehe und weiß? Was weiß ich eigentlich? Wieso empfinde ich einen Mangel, nur weil ich mich nicht erinnere, nicht verstehe?




Aus dem Koffer krame ich mehrere Fotoalben. Die Bilder wecken viele Erinnerungen und zeigen, wie wir ausgesehen haben. Nicht alle Menschen auf den Fotos kann ich zuordnen, vor allem nicht die vielen Kinder und Kleinkinder, die auf den Armen ihrer Mütter und Tanten abgelichtet waren und alle irgendwie gleich aussehen. Auf der letzten Seite des Albums finde ich ein Foto meiner Großmutter Friedericke. Sie steht da, alt, abgearbeitet und gebeugt und hält sich an der Tischkante fest. Ihre Kleidung besteht auch auf diesem Foto wie eh und je aus einer bunten Kittelschürze. Gleich daneben klebt ein Foto meiner Mutter, wie sie als junge, schöne Frau offen in die Kamera blickt. Nach diesem Bild zu urteilen, dürfte sie eine ganz andere Vorstellung von ihrem Leben gehabt haben als das, was sie später in der Realität hatte. Fast die ganze Nacht arbeite ich die Fotoalben durch und mache mir Notizen über Notizen. Beim Morgengrauen ordne ich sie so weit wie möglich zeitlich ein und verstaue die Alben zufrieden in meinem Koffer.
(…) Wir haben das Leben von drei starken Frauen mehr oder weniger kennen gelernt, und ich habe mein Leben in die Zeit einsortiert, die wir in unterschiedlicher Länge miteinander verbracht haben.
Jetzt gilt es noch, ein Fazit zu ziehen. Friedericke war eine unglaublich starke Frau, die unscheinbar und doch immer präsent war. Eine Frau, die mit ihrer einfachen Art auch äußerlich bescheiden auftrat. Wenn man ihr begegnete, dann sah man ihr ihre Herkunft und ihren niedrigen gesellschaftlichen Stand an. Was aber diese tapfere Frau ausgehalten hat und mitmachen musste, ist heute unvorstellbar.


Planstraße 146 (ISBN 978-3-9813600-5-9) ist in jeder Buchhandlung, in der Online-Buchhandlung sowie bei www.hnb-shop.de erhältlich.


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Bereitgestellt von Benutzer: hnb-verlag
Datum: 18.06.2015 - 14:57 Uhr
Sprache: Deutsch
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