(ots) - So hart wie der Generalbundesanwalt den
Justizminister angegriffen hat, musste der reagieren. Range hat
seinen Rauswurf provoziert. Dabei war die Eskalation unnötig. Es gab
keine unüberwindbaren Differenzen zwischen den beiden. Beide finden
es nicht gut, wenn Journalisten mit dem ungeheuerlichen Vorwurf des
Landesverrats überzogen werden, nur weil sie geheime Dokumente des
Verfassungsschutzes veröffentlicht haben. Range aber wollte erst ein
externes Gutachten einholen, ob es hier um "Staatsgeheimnisse" ging,
die die "äußere Sicherheit" Deutschlands bedrohen. Maas fand das
unnötig, jedenfalls nachdem die Ermittlungen zurecht Empörung
verursachten. http://mehr.bz/khst178
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