(ots) - Die Kindernothilfe hat am Mittwoch 150.000 Euro
Soforthilfe für die Opfer der Flut in Pakistan zur Verfügung
gestellt. Nach schweren Monsunregen sind von den Ãœberflutungen mehr
als 700.000 Menschen betroffen, mehr als einhundert Menschen kamen
bereits ums Leben. Wie so oft leiden die Kinder und die ärmsten
Bevölkerungsschichten am meisten.
Zerstörte Wohnhäuser, Ernten, Schulen und Straßen: Die heftigen
und in diesem Jahr besonders früh einsetzenden Monsunregenfälle
nehmen den Menschen ihr gesamtes Hab und Gut. Es fehlt an sauberem
Trinkwasser und Medikamenten. An Schulbesuche ist für die Mädchen und
Jungen zurzeit in keiner Weise zu denken.
Zunächst wird die Kindernothilfe - gemeinsam mit ihren lokalen
Partnerorganisationen - mit der Humanitären Hilfe rund 5.000 Menschen
in besonders stark betroffenen Regionen des nördlichen Sindh und im
Punjab erreichen. Das Hilfswerk ist seit vielen Jahren in diesem
Gebiet tätig und verfügt hier über sehr gute Partnerorganisationen,
die umgehend Nothilfe besonders für die Kinder leisten können. So
erhalten die Familien u.a. hochkalorische Nahrungsmittel,
Hygieneartikel und eine psychosoziale Betreuung. Für die kommenden
Tage werden steigende Flusspegel, erneute starke Regenfälle und
weitere Überschwemmungen befürchtet. Die Kindernothilfe hat über
Pakistan hinaus auch die Situation in Myanmar und Indien im Blick, wo
bislang aber keine Partnerorganisationen betroffen sind. In Nepal
wird im Bedarfsfall umgehend Soforthilfe im Rahmen der Humanitären
Hilfe nach den schweren Erdbeben geleistet.
Die Kindernothilfe bittet für die Soforthilfemaßnahmen um Spenden.
Konto:
Kindernothilfe e.V.
Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
Zwecknummer 57599
IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40
Pressekontakt:
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