PresseKat - Private Pflege bei Entbürokratisierung vorne / Mehr als ein Viertel der Bremer Pflegeeinrichtungen

Private Pflege bei Entbürokratisierung vorne / Mehr als ein Viertel der Bremer Pflegeeinrichtungen hat bereits neue Dokumentation des Gesundheitsministeriums eingeführt

ID: 1247875

(ots) - Die privaten Pflegedienste und Heime in Bremen
machen bei der Entbürokratisierung der Pflegedokumentation Tempo.
"Die Bundesregierung hat als Ziel ausgegeben, dass innerhalb von zwei
Jahren ein Viertel der Pflegeeinrichtungen auf das optimierte
Dokumentationssystem umstellen soll. Diese Quote haben wir in der
privaten Pflege in Bremen schon jetzt erreicht", erklärt der
Landesvorsitzende des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer
Dienste e.V. (bpa), Sven Beyer.

Derzeit hat die Pflege in Deutschland die Möglichkeit, ein von
Experten im Auftrag der Bundesregierung entwickeltes
Dokumentationssystem einzuführen, das alle pflegefachlichen und
rechtlichen Vorgaben mit deutlich weniger Aufwand erfüllt. "Wir
versprechen uns davon eine spürbare Entlastung für unsere
Pflegekräfte", sagt auch Simone Walter vom Pflegedienst aks. Ihr
Unternehmen führt die optimierte Dokumentation schrittweise für alle
250 Kunden ein und kann künftig auf viel Schreibarbeit verzichten,
weil die Fachlichkeit der Pflegekräfte anstatt das Abhaken und
Absichern gegenüber den Prüfdiensten wieder stärker in den
Vordergrund gerückt ist. "Damit können wir die Risikoeinschätzung
gezielter einsetzen, wie wir sie wirklich im Sinne der Kunden und
Patienten benötigen", erklärt Walter. Für die Pflegenden sei die
Umstellung Herausforderung und Wertschätzung zugleich, weil ihr
pflegerisches Fachwissen deutlich mehr einbezogen werde.

"Die Pflegedienste und Einrichtungen dokumentieren damit künftig
endlich wieder das, was für ihre Arbeit wichtig ist und nicht
überwiegend das, was die Kontrollbehörden gerne sehen wollen", sagt
auch der bpa-Landesvorsitzende Beyer. Der Verband hat in Bremen und
Bremerhaven schon im Frühsommer damit begonnen, die
Mitgliedsunternehmen zu schulen und durch Multiplikatoren begleiten




zu lassen. Während der Umstellung auf die optimierte
Pflegedokumentation tauschen sich die Vertreter der beteiligten
Pflegedienste und Heime dann in weiteren Seminaren über ihre
Erfahrungen aus. "Wir können also schon heute, wenige Monate nach dem
Start des Entbürokratisierungsprojektes vermelden, dass die private
Pflege in Bremen die angepeilte Quote erfüllt hat", freut sich der
bpa-Landesvorsitzende Beyer. "Ãœber ein Viertel der Einrichtung
befindet sich mit großer Motivation mitten in der Umstellung."

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
100 in Bremen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.



Pressekontakt:
Für Rückfragen: Hannelore Bitter-Wirtz, Landesbeauftragte, Tel.: 0421
/68 54 41 75, www.bpa.de


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Datum: 07.08.2015 - 15:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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