WAZ: Merkels Machtmaschine
- Kommentar von Miguel Sanches zur CDU
(ots) - Nicht alles an der CDU-Parteireform wird überzeugen,
aber die Haltung schon: die Erfolgsgier. Man betreibt die Reform aus
einer Position der Stärke heraus, als Kanzlerpartei, auf Basis guter
Umfragen.
Die CDU 2015 ist allerdings genauso ein Kanzlerwahlverein wie
früher. Bei wenigen Themen wird einem das so krass vorgeführt wie
aktuell in der Griechenland-Politik. Aus politischer Selbstachtung
müsste die Mehrheit der CDU gegen die faktische Haftungs- und
Solidarunion stimmen. Sie sagt trotzdem "Ja" - weil sie Merkel nicht
fallen lassen kann.
Wenn Merkel aufhört, wird die CDU eine schlagkräftige Truppe sein,
die nicht mehr so genau wissen wird, für was oder für wen es sich zu
kämpfen lohnt. Die CDU geht mit der Zeit, um Kanzlerwahlverein
bleiben zu dürfen. Dagegen gibt es nichts zu sagen, außer vielleicht,
dass wenig Sinn und Zusammenhalt daraus erwachsen können.
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion(at)waz.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 17.08.2015 - 18:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1250912
Anzahl Zeichen: 1166
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Kategorie:
Diese Pressemitteilung wurde bisher
0 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"
WAZ: Merkels Machtmaschine
- Kommentar von Miguel Sanches zur CDU"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
(
Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum
Haftungsauschluß (gemäß
TMG - TeleMedianGesetz) und dem
Datenschutz (gemäß der
DSGVO).
Die Forderung des bayerischen Ministerpräsidenten
Horst Seehofer (CSU) nach einem Zuzugsstopp für Muslime zielt nach
Einschätzung des früheren NRW-Integrationsminister Armin Laschet
(CDU) in die falsche Richtung. "Ein Großteil unseres
I ...
Eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium wird es im
Ruhrgebiet nicht geben. Dies ergab eine flächendeckende Umfrage der
WAZ-Lokalredaktionen. Damit läuft der Schulversuch der rot-grünen
Minderheitsregierung an Rhein und Ruhr ins Leere.
An ...
Flacht die Erregungskurve einer gut ausbeutbaren
öffentlichen Debatte zu früh ab, darf man gewiss sein, dass einer
kommt und neues Öl ins Feuer gießt. Einer wie Horst Seehofer. Im
Gefolge der Sarrazin-Aufwallungen fällt es dem CSU-Vorsitzende ...