(ots) - Auswärtiges Amt unterstützt Projekt in Serbien
mit 200.000 Euro - Hygieneartikel und Decken dringend benötigt
Caritas international erweitert seine Hilfsmaßnahmen für
Flüchtlinge auf die Balkanregion. In Kooperation mit der Caritas
Serbien wird ein Programm im Umfang von 200.000 Euro gestartet.
Unterstützt wird Caritas international vom Auswärtigen Amt. Dringend
vor Ort benötigt werden derzeit Hygieneartikel und Decken, aber auch
Medikamente sowie medizinisches und pflegerisches Personal.
"Mit dem neuen Programm für Flüchtlinge in Serbien wird das
Hilfsnetz der Deutschen Caritas und seines Hilfswerks Caritas
international noch dichter. Wir helfen nun nicht mehr nur in Syrien
und im Irak und den angrenzenden Ländern, in Konfliktherden wie Mali
und dem Kongo, in Nordafrika, Griechenland und Italien, sondern
unterstützen auch unsere Partner auf dem Balkan", sagt Gernot Krauß,
Europa-Referent bei Caritas international. "Hinzu kommen noch
unzählige Projekte und Initiativen der katholischen Kirche und ihrer
Caritas innerhalb Deutschlands", erklärt Krauß.
So stehen den Schutzsuchenden bundesweit die Flüchtlingsdienste
der Caritas zur Seite. Sie helfen bei der ersten Orientierung, bieten
Informationen und leisten individuelle Hilfen. Ebenso unterstützen
Asylverfahrensberatungsstellen die Antragstellenden bei der
Vorbereitung und der Durchführung des Asylverfahrens. Daneben
unterhält die Flüchtlingshilfe der Caritas einige spezialisierte
Einrichtungen für Flüchtlinge: Darunter das Therapiezentrum der
Caritas für Folteropfer in Köln und die Abschiebebeobachtungsstellen
an den Flughäfen Frankfurt und Berlin.
Bei der Hilfe im Ausland liegt ein Fokus auf den von
schwerwiegenden Konflikten betroffenen Ländern wie Syrien und Irak.
Auch Flüchtlingsprojekte im angrenzenden Jordanien und im Libanon
unterstützt die Caritas. Denn viele Flüchtlinge nehmen den langen und
beschwerlichen Weg nach Europa gar nicht erst auf sich und bleiben,
wenn es irgendwie geht, in der Nähe ihrer Heimat. Allein der Libanon,
ein Land mit etwas mehr als vier Millionen Einwohnern, hat rund 1,2
Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Nach Angaben des
UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) leben 80 Prozent der
Flüchtlinge in Ländern, die zu den ärmsten der Welt gehören. Sie
tragen die Hauptlast der Flüchtlingsbewegungen.
Um möglichst vielen Flüchtlingen helfen zu können, ruft Caritas
international dringend zu Spenden auf.
Hinweis an die Redaktionen: Ein Mitarbeiter der Caritas ist
derzeit in Mazedonien unterwegs und steht für Rückfragen und
Interviews zur Verfügung. Kontakt zur Pressestelle: +49 761 / 200 296
oder holger.vieth(at)caritas.de
Spenden mit Stichwort "Flüchtlinge und Migranten" werden erbeten
auf:
- Caritas international, Freiburg, Spendenkonto 202 bei der Bank
für Sozialwirtschaft Karlsruhe
BLZ 660 205 00, IBAN Nr.: DE88 6602 0500 0202 0202 02,
BIC: BFSWDE33KRL oder online unter:
www.caritas-international.de
- Charity SMS: SMS mit CARITAS an die 8 11 90 senden (5 EUR zzgl.
üblicher SMS-Gebühr, davon gehen direkt an Caritas international
4,83 EUR)
Caritas international ist das Hilfswerk der deutschen Caritas und
gehört zum weltweiten Netzwerk der Caritas mit mehr als 160
nationalen Mitgliedsverbänden.
Pressekontakt:
Deutscher Caritasverband, Caritas international,
Öffentlichkeitsarbeit, Karlstr. 40, 79104 Freiburg.
Telefon 0761 / 200-0. Michael Brücker (verantwortlich, Durchwahl
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