Deutsche Sprachkenntnisse sind Bedingung zur Aufnahmeprüfung
Suttgart/Fulda/Schlitz/Nagold, August 2015.
Großer Beliebtheit erfreuen sich die deutschen Musikhochschulen und -akademien bei Studenten aus dem Ausland. Die Zahl der ausländischen Musikstudenten liegt beispielsweise an der Musikhochschule Stuttgart im ersten Semester bei über 80 Prozent. Für ein Studium sind sehr gute Deutschkenntnisse Voraussetzung.
(firmenpresse) - Liu Jiawen (19), Zhang Yuhan (18) und Song Yang (18) kamen vor einem Jahr nach Deutschland, um sich auf die Aufnahmeprüfung der Musikhochschule in Stuttgart vorzubereiten. Die drei jungen Damen aus der Stadt Shen Yang in Nordchina würden ein schönes Trio geben, denn sie spielen Violine, Klavier und Querflöte. In Deutschland waren sie noch nie zuvor, trotzdem machten sie sich auf die Reise, denn in ihrer Heimat hörten sie, dass Deutschland sehr gute Ausbildungen für klassische Musiker bietet. Neben den staatlichen Hochschulen und Akademien genießen auch die privaten Institutionen einen hervorragenden Ruf. In Fulda beispielsweise findet jährlich im Sommer die „Pianale Klavierakademie“ statt, Interpretationskurse für Klavier mit Sprachkursen für Musiker sowie öffentlichen Konzerten in einem Konzept. In enger Zusammenarbeit mit der Landesmusikakademie Hessen in Schlitz und der inlingua Sprachschule Fulda entstehen somit beste Voraussetzungen für die Weiterbildung und Zukunftsplanung von jungen Musikerinnen und Musikern. In diesem Jahr nahmen 42 junge Musiktalente aus Europa, Nordamerika und Asien an diesem Programm teil. Über 40 Prozent nutzen dabei das Zusatzangebot des begleitenden Sprachtrainings durch inlingua. Wer in Deutschland Musik studieren möchte, muss die Sprache sicher beherrschen.
Sprachliche Anforderungen
Liu Jiawen, Zhang Yuhan und Song Yang zieht es zur Staatlichen Hochschule für Musik und Kunst nach Stuttgart, ausländische Studenten müssen dort ein B2-Zertifikat für Deutsch vorweisen.
Seit gut einem Jahr wohnen die drei Chinesinnen in Mötzingen bei Nagold, bei Verwandten von Zhang Yuhan. Nach ihrer Ankunft in Deutschland besuchten die jungen Frauen sechs Monate lang an fünf Tagen pro Woche vormittags eine Sprachschule. „Es war ein Gruppenkurs mit über 15 Teilnehmern. Als wir von einer Freundin erfuhren, dass es bei inlingua individuelle Sprachkurse für Deutsch gibt, wechselten wir. Zu Dritt macht es viel mehr Spaß und wir lernen viel mehr, weil die Lehrerin individuell auf uns eingeht,“ erzählt Zhang Yuhan. Einen Monat hatten sie bei inlingua Stuttgart von Montag bis Samstag Deutschunterricht, Anfang August absolvierten sie den Test zum B2-Zertifikat. „Einmal habe ich den falschen Zug genommen. Das war noch am Anfang. Mein Deutsch war sehr schlecht. Aber die Leute waren alle sehr nett und haben mir geholfen und gezeigt, wo ich hin muss,“ berichtet Liu Jiawen lachend von einem ihrer ersten Erlebnisse in Nagold. Heute würde ihr das nicht mehr passieren, denn sie könnte sich besser verständigen. Auf die Frage, warum sie denn als junge Menschen die Sprache nicht bequem mittels eines E-Learning-Programms lernen, anstatt fast täglich die weite Strecke nach Stuttgart auf sich zu nehmen, schütteln alle drei vehement den Kopf. „Nein, da sind wir zu undiszipliniert. Und die Aussprache- und Grammatikfehler werden nicht so gut korrigiert wie in einem Kurs,“ ist Zhang Yuhan überzeugt, ohne dass sie je einen Online-Kurs gemacht hätte.
Anforderungen zur Aufnahmeprüfung
Für die Musikhochschule müssen die angehenden Studentinnen noch viel mehr können, als nur die Sprache. Die Aufnahmeprüfung besteht neben der Sprachprüfung aus Musiktheorie, Gehörbildung und dem Vorspielen im Hauptfach. „Seit einem Jahr nehmen wir in unserem Hauptfach einmal wöchentlich Musikunterricht an der Musikhochschule. Fast jeden Abend gibt es dort Konzerte, in die wir gehen. So eine Möglichkeit hatten wir in China nicht,“ schwärmt Song Yang, die zum ersten Mal in Deutschland ist.
Unterschiede zwischen China und Deutschland
Aus ihrer Sicht gibt es viele Dinge in dem europäischen Land, die anders sind als in ihrer Heimat. Typisch deutsch ist für sie das Kaffeetrinken, das in China unüblich ist. Auch das Essen ist anders. In China isst sie zum Frühstück fast die gleichen Speisen wie am Abend, Brötchen mit Butter und Marmelade kannte sie nicht. In ihrer Heimat ist der Rhythmus deutlich schneller als hier. Die Züge und U-Bahnen fahren alle paar Minuten, die Kommunikation funktioniert weniger über E-Mail, dafür mehr über SMS und Telefonate per Handy. Was den drei Frauen am meisten auffällt und auch gefällt, sind die vielen unterschiedlichen Menschen in Deutschland. „In China gibt es nur Chinesen, hier gibt es so viele verschiedene Nationalitäten. Und es sind viel weniger Menschen als in China, das ist viel entspannter. Auch die Häuser sind hier unterschiedlich. Zu Hause haben wir nur Hochhäuser,“ fügt Liu Jiawen hinzu. Sie fühlt sich, ebenso wie ihre Freundinnen, sehr wohl in Deutschland. Bleibt zu hoffen, dass sie nach ihrem Mut, ihre Heimat zu verlassen, alle drei einen Studienplatz bekommen.
Bildunterschriften:
Liu Jiawen (19), Zhang Yuhan (18) und Song Yang (18), angehende Musikstudentinnen aus Nordchina, beim Sprachkurs im inlingua-Sprachcenter in Stuttgart (Bild: inlingua Stuttgart/Frank P. Kistner)
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