Hamburg, September 2015.
Gute Englischkenntnisse spielen in vielen Stellenausschreibungen eine wichtige Rolle. Deshalb ist es empfehlenswert, seine Fremdsprachenkenntnisse anhand eines Zertifikates bereits in der Bewerbung nachzuweisen. Doch welches Zertifikat ist das passende?
(firmenpresse) - „Bevor man Geld und Zeit in einen Fremdsprachenkurs und eine Zertifikatsprüfung investiert, sollte man sich klarmachen, wofür das Zertifikat dienen soll“, erklärt Heidrun Englert, 2. Vorstandsvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft inlingua Deutschland, Hamburg und Geschäftsführerin der inlingua Sprachcenter in Stuttgart und Ludwigsburg. In Europa orientieren sich die Sprachprüfungen der meisten Anbieter an dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen, dem Common European Framework, oder kurz genannt an den CEF-Leveln. Ziel der CEF-Level ist, eine Vergleichbarkeit der verschiedenen Sprachzertifikate untereinander sowie einen Maßstab für den Erwerb von Sprachkenntnissen zu schaffen. „Da die jeweiligen Tests zur Erlangung eines Zertifikats unterschiedliche Schwerpunkte aufweisen können, erkennen einige Arbeitgeber und Universitäten nicht alle Sprachzertifikate gleichermaßen an. Unbedingt ist auch auf die Aktualität des Zertifikats zu achten, denn Personaler bewerten die Gültigkeit eines Sprachzertifikats mit maximal zwei Jahren“, gibt Heidrun Englert zu bedenken. Wer sich bei einem Unternehmen oder einer Institution bewerben möchte, sollte sich deshalb möglichst im Vorfeld erkundigen, welches Englisch-Zertifikat erforderlich ist.
Viele internationale Unternehmen vertrauen auf ein telc-, TOEIC-, Cambridge- oder ein LCCI-Zertifikat. Fertigkeitsbereiche wie Hören, Lesen, Sprechen und Schreiben werden bei den telc-Tests abgefragt. telc-Zertifikate existieren mittlerweile auch für bestimmte Branchen, wie beispielsweise für den Hotel- und Restaurantbereich, sodass diese Zertifikate international immer mehr Aufmerksamkeit finden. Für den Nachweis von allgemeinen beruflichen Englischkenntnissen sind die TOEIC-Prüfungen weltweit stark verbreitet. In ihnen werden Hör-, Lese- und Grammatikkompetenzen im generellen beruflichen Umfeld geprüft. Die Cambridge-Zertifikate lassen sich sowohl im Business-Englisch als auch im allgemeinen Englisch erlangen. Bei den Zertifikaten des LCCI, der Londoner Industrie- und Handelskammer, liegt der Schwerpunkt auf praxistauglichem Wirtschaftsenglisch und berufsbezogenen Inhalten. All diese Zertifikate sind europaweit und größtenteils auch weltweit anerkannt. Sprachschulen wie inlingua übernehmen die Vorbereitung zu den Zertifikaten, bieten aber auch eigene Zertifikate an, die den CEF-Niveaus entsprechen.
Soll es beruflich oder privat für längere Zeit nach Großbritannien gehen, müssen künftige Einwohner für einen dauerhaften Aufenthalt ein IELTS-Zertifikat nachweisen. Dieses Zertifikat ist auch bei Hochschulen und Universitäten besonders in den USA, in Kanada und Australien beliebt. Im Test werden sowohl britische als auch amerikanische Englischkenntnisse verlangt. Für Studienbewerber an englischsprachigen Universitäten ist ansonsten generell das TOEFL-Zertifikat weit verbreitet und anerkannt, da sich der Sprachtest auf den akademischen Kontext bezieht.
Akkreditierte Testzentren für die jeweiligen Sprachtests existieren in Deutschland überwiegend in größeren Städten. Mustertests sind häufig online zu bekommen, und mit der gezielten Hilfestellung und dem Feedback eines erfahrenen Sprachtrainers sollte die Vorbereitung zu einem erfolgreichen Ergebnis führen. Die Kosten für die jeweiligen Zertifikats-Prüfungen sind sehr unterschiedlich.
Viele Arbeitgeber in Deutschland, so die Erfahrung von Heidrun Englert, sind nicht so kritisch bei der Bewertung der Fremdsprachenzertifikate. „Wenn das Zertifikat von einer bekannten Sprachschule stammt, dürften die Sprachkenntnisse in den meisten Fällen als ausreichend belegt angesehen werden. Hier lauert die „Falle“ dann eher im Gespräch. Deshalb bereiten wir häufig Bewerber gezielt auf Bewerbungsgespräche in den Fremdsprachen vor“, berichtet die Sprachschulleiterin. Wenn für einen bestimmten Arbeitsplatz gute Fremdsprachenkenntnisse ausschlaggebend sind, holen manche Arbeitgeber einen Muttersprachler zum Bewerbungsgespräch hinzu. Dieser prüft in einem kurzen Gespräch die Sprachkenntnisse des Bewerbers, denn im betrieblichen Alltag kommt es eher darauf an, sich mit den Kollegen mündlich schnell austauschen zu können, als die Fremdsprache perfekt zu schreiben.
Sprachschulen wie inlingua bieten zunehmend eigene standardisierte skalierte Tests an. Je nach Abschneiden erhält der Prüfling eine bestimmte Punktzahl, die sich an den entsprechenden Niveaustufen der CEF-Levels orientiert, um international vergleichbar zu sein.
Fazit: Wenn der zukünftige Arbeitgeber oder die Universität nicht eine bestimmte Prüfung vorschreibt, lassen Sie sich am besten in einer Sprachschule beraten, welches Zertifikat für Sie das Beste ist.
Detaillierte Informationen zu den unterschiedlichen Anforderungen der CEF-Sprachniveaus in Bezug auf die Fertigkeiten von Verstehen, Sprechen und Schreiben bietet beispielsweise telc unter https://www.telc.net/fileadmin/user_upload/Broschueren/broschuere_berufsorientierung.pdf
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inlingua ist eines der führenden, internationalen Sprachtrainings-Netzwerke für private und berufliche Zielsetzungen. Seit fast 50 Jahren werden hier neben Fremdsprachen auch interkulturelle Kompetenzen vermittelt.
Qualifizierte, muttersprachliche Trainer ermöglichen durch einsprachiges Training binnen kurzer Zeit die lebendige Kommunikation in fremden Sprachen. Persönliche Betreuung, kostenlose Einstufungen und Probetrainings sowie international anerkannte Sprachzertifikate gehören ebenso zu den Kennzeichen von inlingua wie ein breites Spektrum an Trainingsformen wie Präsenztraining, virtuelles Training, Online-Learning oder Blended Learning. Zu den Kunden zählen Mitarbeiter von namhaften Unternehmen und staatlichen Auftraggebern sowie Privatpersonen.
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