(ots) - Der von tropischer Hitze geprägte August
hat dem deutschen stationären Modeeinzelhandel den schwächsten
Monatsabschluss seit langem beschert. Das berichtet die
TextilWirtschaft (dfv Mediengruppe) Im Schnitt sanken die Erlöse der
Modeanbieter im August im Vergleich zum Vorjahr um 16 Prozent (August
2014: plus 7 Prozent). Ein Negativrekord. Seit mindestens 15 Jahren
gab es keinen Monat, den der stationäre Modeeinzelhandel mit einem so
großen Minus abgeschlossen hat.
Durch das schwache Monatsergebnis verschlechtert sich auch der
aufgelaufene Jahresumsatz. Nach acht Monaten liegen die Umsätze im
deutschen stationären Modeeinzelhandel aufgelaufen bei
durchschnittlich minus 3 Prozent. Ein positiver Jahresabschluss hängt
jetzt vom Verlauf der Herbstsaison ab, die aufgrund der hohen
Temperaturen im August bisher noch nicht richtig in Gang gekommen
ist. So musste der stationäre Modeeinzelhandel auch in der ersten
Septemberwoche mit minus 3 Prozent einen Umsatzrückgang im Vergleich
zum Vorjahr (plus 9 Prozent) hinnehmen.
Das Monatsergebnis basiert auf einer aktuellen Erhebung der
TextilWirtschaft: Wöchentlich befragt das Fachmedium einen
ausgewählten Kreis an marktrelevanten Modeanbietern zu ihrer
Umsatzentwicklung.
Weitere Ergebnisse gibt es in Ausgabe 37 der TextilWirtschaft, die
am kommenden Donnerstag, den 10. September, erscheint.
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