(ots) - Zahlreiche Pflegeeinrichtungen und ambulante
Dienste in Bayern bekommen in den nächsten Wochen Besuch: Mit einer
Informationskampagne will der Bundesverband privater Anbieter
sozialer Dienste e.V. (bpa) vor Ort für die neue Interessenvertretung
für Pflegekräfte werben. "Der Pflegering bietet die Chance, endlich
gemeinsam an der öffentlichen Wertschätzung für die Pflege und an der
Ausgestaltung der konkreten Rahmenbedingungen zu arbeiten. Dafür
müssen sich möglichst viele Akteure aus der Pflege und vor allem
viele Pflegende beteiligen", sagt bpa-Präsident Bernd Meurer.
Die Registrierung ist für die Pflegenden kostenlos, weil alle
Kosten für den Pflegering vom Freistaat Bayern getragen werden.
"Damit zeigt die Landesregierung ihre Wertschätzung für die
Pflegenden, anstatt sie zur Kasse zu bitten", so Meurer mit Blick auf
die in anderen Bundesländern geplanten Pflegekammern, deren Kosten
allein von den Pflegenden getragen werden müssen.
Im Bayerischen Landespflegering werden künftig Pflegende,
Gewerkschaften und Trägerverbände zusammenarbeiten, Rahmenbedingungen
für die Arbeit der Pflege mitgestalten, Gesetzesvorhaben kommentieren
und durch eine Registrierung für einen Überblick über die beruflich
Pflegenden in Bayern sorgen. "An den wichtigsten Baustellen in der
Pflege müssen Pflegende, Politik, Träger und Unternehmen sowie die
Kostenträger gemeinsam arbeiten, das wird im Rahmen des
Landespflegerings gelingen", ist sich bpa-Präsident Meurer sicher.
Pflegende in Bayern können sich einfach mit einer Postkarte
kostenlos für den Landespflegering registrieren und so dazu
beitragen, dass die neue Körperschaft wirksam im Sinne der Pflege
arbeiten kann. Ein entsprechender Vordruck ist unter
www.aktion-pflegering.de zu finden und wird den Einrichtungen und
Diensten auch durch das Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
zugeschickt. Der bpa wird zudem in den nächsten Wochen viele seiner
Einrichtungen in Bayern besuchen, damit Pflegende den neuen
Landespflegering direkt mit ihrer Unterschrift unterstützen können.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 8.500 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
1.000 in Bayern) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
260.000 Arbeitsplätze und circa 20.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 20,6 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Joachim Görtz, Leiter der Landesgeschäftsstelle
Tel.: 089 - 8 90 44 83 20, www.bpa.de