(ots) - 25 Jahre deutsche Einheit - ein geeigneter Moment,
Bilanz zu ziehen. Wo steht die Bundesrepublik heute? Mit der
Wiedervereinigung vor 25 Jahren gingen viele Hoffnungen, aber auch
Befürchtungen einher. Denn während der Fall der Mauer für die
Deutschen selbst die Erfüllung ihres Traums nach der Einheit ihrer
Nation bedeutete, gab es in Europa nicht Wenige, die Furcht und
Skepsis äußerten. Wie würde das vereinte Deutschland seine Rolle
interpretieren?
In einer Zeit, da man mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus
schon vom "Ende der Geschichte" sprach und die Integration Europas
unaufhaltsam voranschritt - Osterweiterung, Euro, gemeinsame
Außenpolitik - löste sich die Skepsis gegenüber Deutschland fast
vollständig auf. Deutschland war Teil und Motor Europas und übte sich
weitgehend in außenpolitischer Zurückhaltung. In der Zeit der Krisen
wandelte sich das Bild: Finanz-, Euro-, Ukraine- und Flüchtlingskrise
veränderten die Position der Bundesrepublik in Europa und der Welt.
Deutschland ist gefragt und gefordert, heute mehr denn je.
Führungsmacht soll es nun sein. Aber wie? Mit strenger, harter Hand
in der Finanzpolitik? Mit machtvoller Beteiligung in den Krisenherden
der Welt? Mit menschlicher Wärme in der Flüchtlingspolitik?
Deutschland soll Europa zusammenhalten, soll führen, aber nicht
dominieren. Ein Land zwischen Austeritätspolitik und
Willkommenskultur - auf der Suche nach seiner Rolle in Europa.
Ãœber diese und andere Themen diskutiert Michael Hirz beim
Internationalen Frühschoppen mit fünf Gästen aus fünf Ländern:
-Cécile Calla, Frankreich
-Joachim Frank, Deutschland
-Shi Ming, China
-Alison Smale, USA
-Dmitri Tultschinski, Russland
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