(ots) - Joachim Widmann, Geschäftsführer der Berliner
Schule für Journalismus und Kommunikation, hat zum 25. Jubiläum der
Deutschen Wiedervereinigung sein Buch "Dich kriegen wir weich": Leben
im Unrechtsstaat DDR" über die vergessenen Opfer der DDR neu
aufgelegt.
Der Mediendienst kress.de präsentiert Auszüge aus dem Buch.
Widmann schreibt unter anderem unter dem häufig von Stasi-Spitzeln
verwendeten Argument, sie "hätten ja niemanden geschadet": "Aus Sicht
der Opfer ist diese immer wieder von Tätern oder Mittätern
vorgebrachte Schutzbehauptung verlogen. Niemand konnte wissen, ob er
jemandem schadete, weil die Stasi mit den Informationen, über die sie
verfügte, je nach "operativer Lage" und politischer Vorgabe nach
Belieben umging. Doch hatten und haben die meisten Opfer weder Kraft
noch Mut, gegen die Selbstrechtfertigungen der Täter aufzustehen. Sie
leiden still."
Auszüge aus dem Buch auf kress.de: http://nsrm.de/-/2t8 "Dich
kriegen wir weich: Leben im Unrechtsstaat DDR" von Joachim Widmann
ist mit neuem Vorwort als E-Book erschienen: http://nsrm.de/-/2t9
Aktuell halten die Stasi-Vorwürfe gegen den Vorsitzenden des DJV
Berlin, Bernd Lammel, den Deutschen Journalisten-Verband in Aufruhr.
Laut seiner kress.de vorliegenden MfS-Akte wurde Bernd Lammel von
März 1988 an als IM "Michael" geführt. Der angesehene DDR- und
Stasi-Experte Jochen Staadt hat im kress-interview bereits den
Rücktritt von Bernd Lammel gefordert: http://nsrm.de/-/2ta
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