(ots) - Bevor sich Personalverantwortliche
mittelständischer Unternehmen für einen Bewerber entscheiden, sollten
sie die persönlichen Motive der Kandidaten herausfinden. Gerade im
Mittelstand, besonders bei kleineren Unternehmen, steht die
Persönlichkeit eines Menschen stärker im Fokus. Persönliche Motive
sind die so genannten inneren Antreiber, die sich mit Hilfe einer
Motiv-Analyse ermitteln lassen.
"Was jeden Bewerber in Bezug auf bestimmte Aufgaben antreibt, kann
im Gegensatz zu Verhaltensweisen, Fähigkeiten und Kompetenzen nicht
direkt beobachtet werden", sagt Barbara Haag, Geschäftsführerin des
Managementinstituts für Personal- und Organisationsentwicklung
kopfarbeit. Deutlich wird das beim bekannten Eisberg-Modell: Hier
liegen neben persönlichen Einstellungen und Glaubenssätzen auch die
Motive eines Menschen unsichtbar unter der Wasseroberfläche. "Die
Motive sind aber verantwortlich dafür, ob sich ein Bewerber später im
Job engagiert, Freude bei der Arbeit empfindet und Leistung bringt -
und ob Personaler den richtigen Kandidaten für eine Stelle auswählen
oder sich die Wahl später als Fehlbesetzung erweist", erläutert Haag.
Eine Fehlbesetzung liegt zum Beispiel dann vor, wenn der neu
eingestellte Mitarbeiter demotiviert oder frustriert ist, weil die
Aufgaben im Job nicht zu seinen persönlichen Motiven passen.
Beispiel: Ein Unternehmen sucht eine Führungskraft. Im
Bewerbungsverfahren stellt sich heraus, dass der Bewerber Probleme
mit der Delegation von Aufgaben hat. Dieses Verhalten kann
unterschiedlichen Motiven entspringen. Vielleicht traut er niemand
anderem zu, den Job so gut zu machen wie er selbst (Motiv
"Leistung"). Oder er möchte anderen keine Unannehmlichkeiten bereiten
(Motiv "Freundschaft"). "Personalverantwortliche, die sich nur vom
Verhalten 'Bewerber delegiert nicht' leiten lassen, riskieren, den
falschen Kandidaten einzustellen," so Barbara Haag. Eine Vorauswahl
mittels einer Motiv-Analyse kann helfen, sich für den richtigen
Kandidaten zu entscheiden.
Ãœber Kopfarbeit
Als Managementinstitut für Personal- und Organisationsentwicklung
mit Sitz in München und Karlsruhe hat sich kopfarbeit auf Fach- und
Führungskräfteentwicklung mit den Schwerpunktthemen Führung,
Konflikt, Motivation und Potenzialanalyse spezialisiert. Mit dem
onlinebasierten Potenzialanalyse-Tool "aHead" können
Personalverantwortliche das Anforderungsprofil einer Stelle mit den
inneren Antreibern einzelner Mitarbeiter abgleichen. Die
Beratungsansätze des Unternehmens wurden bereits mit den Gütesiegeln
"Top Personalberater 2014/2015" sowie "ServiceQ" ausgezeichnet.
Pressekontakt:
kopfarbeit
Ines Désor
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