(ots) - Für ihr Buch "The Second Machine Age - Wie die
nächste digitale Revolution unser aller Leben verändern wird",
erschienen im Plassen-Verlag, haben Erik Brynjolfsson und Andrew
McAfee den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2015 gewonnen. Die Jury
wählte das Buch aus einer Shortlist von zehn Titeln zum besten
Wirtschaftsbuch des Jahres. Das Preisgeld beträgt 10 000 Euro. Der
Preis wurde am Donnerstagabend im Rahmen der Frankfurter Buchmesse
bei einer feierlichen Gala überreicht.
Die Jury, zusammengesetzt aus hochrangigen Vertretern aus
Wirtschaft und Wissenschaft, entschied sich für das Buch, weil sie es
für den wichtigsten Debattenbeitrag zum digitalen Wandel hält. "Wir
prämieren 'The Second Machine Age', weil die Autoren das zentrale
Thema unseres Zeitalters allgemeinverständlich und klar geschrieben
analysieren und zugleich optimistisch in die Zukunft blicken",
erklärte der Jury-Vorsitzende Gabor Steingart, Herausgeber des
Handelsblatts. "Die Autoren sagen voraus, dass die digitale
Revolution unser Arbeitsleben mindestens genauso grundlegend
verändern wird wie die industrielle Revolution vor 200 Jahren. Mit
dem technologischen Fortschritt sind für uns große Herausforderungen
verbunden."
Die digitale Revolution ist an einem Punkt angelangt, an dem die
Möglichkeiten explodieren, schreiben die Autoren. Grund für den
Quantensprung des technischen Fortschritts ist das exponentielle
Wachstum der Computerpower. Das gilt vor allem für die Robotik, die
Nutzung und Vernetzung riesiger Datenmengen und für die künstliche
Intelligenz. Stichworte sind fahrerlose Autos, 3-D-Drucker und Big
Data. "Besonders beeindruckt hat uns, dass die
gesellschaftspolitische Dimension der digitalen Revolution ebenso
klar beschrieben ist wie die technische", heißt es in der Begründung
der Jury. "Und es ist wichtig, dass sich die deutsche Gesellschaft
mit dem Thema digitale Revolution beschäftigt." Brynjolfsson und
McAfee unterrichten und forschen an der amerikanischen
Eliteuniversität Massachusetts Institute of Technology (MIT).
Der Deutsche Wirtschaftsbuchpreis wird verliehen vom Handelsblatt,
der Frankfurter Buchmesse und der Investmentbank Goldman Sachs, die
das Preisgeld stiftet. Die Partner wollen mit der Auszeichnung die
Bedeutung des Wirtschaftsbuchs bei der Vermittlung ökonomischer
Zusammenhänge unterstreichen und einen Beitrag zur ökonomischen
Bildung in der Gesellschaft liefern. Verständlichkeit ist ein
wichtiges Kriterium. Das Motto des Preises lautet deshalb "Wirtschaft
verstehen".
Ãœber das Handelsblatt
Das Handelsblatt ist die größte Wirtschafts- und Finanzzeitung in
deutscher Sprache. Rund 200 Redakteure, Korrespondenten und ständige
Mitarbeiter rund um den Globus sorgen für eine aktuelle, umfassende
und fundierte Berichterstattung. Im Tageszeitungsvergleich zählt die
börsentäglich erscheinende Wirtschafts- und Finanzzeitung bei
Entscheidern der ersten und zweiten Führungsebene zur unverzichtbaren
Lektüre. Laut "Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und
Verwaltung" (LAE) 2015 erreicht das Handelsblatt mehr als 290.000
Entscheider börsentäglich. Handelsblatt Online erreicht monatlich bis
zu 22 Millionen Visits und rund 100 Millionen Page Impressions. Damit
ist Handelsblatt Online das führende Wirtschaftsportal in Deutschland
und wurde 2014 zum dritten Mal in Folge von den Lesern zur
beliebtesten Website des Jahres gewählt. www.handelsblatt.com
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